In der Terminologie des Rechnungswesens sind "Bilanz", "Vermögensbilanz" und "Finanzlage" Synonyme. Die Investmentgemeinschaft bewertet börsennotierte Unternehmen häufig anhand ihrer Bilanzbeträge, insbesondere der langfristigen Ressourcen, auf die sich die Unternehmen verlassen, um erfolgreich zu sein. Geschäftspartner, wie Kreditgeber und Lieferanten, achten ebenfalls auf die Unternehmensbilanzen, bevor sie Betriebsvereinbarungen abschließen.
Definition
Eine Bilanz bietet Einblick in die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens, wobei die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Nettovermögen der Unternehmen hervorgehoben werden. Das Nettovermögen oder das Eigenkapital entspricht der Bilanzsumme abzüglich der Verbindlichkeiten. Die Analyse der finanziellen Lage eines Unternehmens erfordert analytische Geschicklichkeit und ein Gespür für die Ermittlung wirtschaftlicher Faktoren, die den Erfolg eines Unternehmens auf dem Markt verbessern.
Vermögenswerte
Unternehmensvermögen sind wirtschaftliche Ressourcen, auf die ein Unternehmen angewiesen ist. Die Buchhalter unterteilen die Vermögenswerte in fünf Kategorien: Umlaufvermögen, langfristige Investitionen, Sachanlagen oder "Sachanlagen", immaterielle Vermögenswerte und sonstige Vermögenswerte. Umlaufvermögen wie Vorräte und Forderungen sind Ressourcen, die ein Unternehmen innerhalb von 12 Monaten in Bargeld umwandeln kann. Langfristige Vermögenswerte, die auch als materielle oder feste Ressourcen bezeichnet werden, sind für ein Jahr oder länger im Unternehmensbereich tätig. Beispiele sind Land, Gebäude, Maschinen und Ausrüstung. Langfristige Investitionen umfassen finanzielle Vermögenswerte, die ein Unternehmen aus spekulativen Gründen erwirbt. Beispiele sind Aktien, Anleihen und Immobilien. Immaterielle Vermögenswerte haben keine physische Substanz und umfassen Patente, Marken und Urheberrechte. In der Kategorie "Sonstige Vermögenswerte" sind alle Vermögenswerte aufgeführt, die nicht an anderer Stelle in der Bilanz aufgeführt sind (z. B. langfristige Forderungen).
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten sind Schulden, die ein Unternehmen zurückzahlen muss. Schulden können auch nicht-monetäre Verpflichtungen sein, die ein Unternehmen rechtzeitig einhalten muss, insbesondere wenn es in einem Kreditvertrag eine finanzielle Garantie für einen Dritten gibt. Zum Beispiel haftet ein Unternehmen, das die Kredite von Tochtergesellschaften garantiert, für den Fall, dass eine oder alle Tochtergesellschaften ausfallen. Ein Kreditnehmer muss eine kurzfristige Schuld innerhalb eines Jahres zurückzahlen. Die Fälligkeit langfristiger Verbindlichkeiten beträgt mehr als 12 Monate. In der Regel erstatten Unternehmen kurzfristige Schulden wie z. B. Kreditoren mit aktuellen Ressourcen. Beispiele für langfristige Schulden sind Darlehen, Hypotheken und Schuldverschreibungen.
Eigenkapital
Das Eigenkapital umfasst Investitionen, die Unternehmenseigentümer in ein Unternehmen tätigen. Käufer von Eigenkapital werden ansonsten als Aktionäre, Aktionäre oder Aktionäre bezeichnet. Aktionäre erhalten am Ende eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise eines Quartals oder eines Geschäftsjahres, Dividendenzahlungen. Sie machen auch Gewinne, wenn die Aktienkurse an den Wertpapierbörsen wie der New York Stock Exchange oder der Johannesburg Stock Exchange steigen. Das Eigenkapital der Gesellschaft enthält auch die Gewinnrücklagen, die Gewinne darstellen, die die Gesellschaft nicht an die Aktionäre ausgeschüttet hat.