Die Lückenanalyse ist ein nützliches Hilfsmittel, um einer Organisation dabei zu helfen, sich auf das Ganze zu konzentrieren. Durch das Erkennen, wo ein Unternehmen aktuell steht und wo es sein möchte, können die Methoden und Strategien, die das gewünschte Leistungsniveau erreichen, einfacher isoliert werden.
Eine praktische Definition
Das Konzept der Lückenanalyse ist wirklich sehr einfach. Tatsächlich verwenden viele Menschen täglich eine Form der Lückenanalyse. Sobald eine Person sagt: "Ich möchte 10 Pfund verlieren", führt sie eine Art Lückenanalyse im Kopf durch, da sie ihr aktuelles Gewicht und das gewünschte Gewicht ermittelt hat.
Der Vorteil der Lückenanalyse besteht darin, dass es durch die Ermittlung der Lücke einfacher ist, einen Aktionsplan zur Verringerung dieser Lücke zu erstellen. Am Beispiel des Gewichtsverlusts würde eine Strategie entwickelt, um die unerwünschten 10 Pfund zu verlieren (d. H. Eine Kombination aus Diät und Bewegung, die ein Kaloriendefizit erzeugt).
Erforderliche Informationen
Um eine Lückenanalyse entsprechend durchführen zu können, sind einige Voraussetzungen zu beachten. Erstens müssen die Person (en), die an der Durchführung der Lückenanalyse beteiligt sind (der Analytiker), ein objektives Verständnis der Probleme haben, die angegangen werden müssen. Teil dieses Verständnisses wird es sein, zu verstehen, welche Informationen relevant sind. Zweitens muss der Analyst auch wissen, welche realen Vermögenswerte verfügbar sind. Diese Ressourcen können Informationsressourcen, Unternehmensprofile, Richtlinien und Verfahren, Finanzdaten und mehr sein. Schließlich muss der Analyst die Hindernisse und Herausforderungen verstehen, die bei der Erreichung der Zielerreichung auftreten.
Die Verwendung der Lückenanalyse
Lückenanalyse-Tools reichen von fortgeschrittenen statistischen Methoden bis zur einfachen Frage: "Warum sind wir nicht im Ziel?". Drei Modelle sind jedoch besonders wichtig - das McKinsey 7-S-Modell, das Burke-Litwin-Casual-Modell und das Nadler-Modell Tushman-Organisationskongruenzmodell.
McKinsey 7-S-Modell
Das McKinsey 7-S Model wurde nach der gleichnamigen Beratungsfirma benannt. Das Modell ist im Wesentlichen ein Rahmen für die Durchführung einer Lückenanalyse. Das 7-S-Modell umfasst sieben Gruppen: Strategie, Struktur, Systeme, Stil, Mitarbeiter, gemeinsame Werte und Fähigkeiten.
Der Analytiker fügt einfach den aktuellen Status und den gewünschten Status jeder Gruppierung ein. Während die Gruppen selbstverständlich sind und die Einfachheit recht nett ist, sind die Gruppen auch stark integriert. Das Problem bei hoher Integration besteht darin, dass sich alle Änderungen ändern, sobald sich der kleinste Aspekt von einem ändert. Diese Änderungen können auf unerwartete Weise auftreten, da die Gruppen stark auf die Menschen ausgerichtet sind. Immer wenn das menschliche Element ein bestimmender Punkt ist, muss die nachfolgende Definition dynamisch sein.
Daher eignet sich dieser Rahmen nicht für alle Unternehmen. Das 7-S-Modell funktioniert am besten in Umgebungen wie der Fertigung, da eine große Anzahl von Arbeitnehmern beschäftigt ist und diese Tatsache dazu beiträgt, Schwankungen zu mindern, da dies die Analyse beeinträchtigen würde.
Burke-Litwin-Freizeitmodell
Das von W. Warner Burke und George H. Litwin entwickelte Burke-Litwin-Modell ist ein Modell der organisatorischen Leistung und Veränderung. Das Modell konzentriert sich speziell auf das Änderungsmanagement. Variablen werden in zwei Gruppen unterteilt - Transformationsfaktoren und Transaktionsfaktoren.
Zu den Transformationsfaktoren zählen Umwelt, Führung, Unternehmenskultur und Strategien. Ein Faktor wird als transformierend bezeichnet, wenn die Änderung dieses Faktors die Operationen der Organisation grundlegend verändern würde. Diese Faktoren sind schwer zu ändern, da sie an Glaubenssysteme gebunden sind, wie das Unternehmen funktionieren sollte. Änderungen sind im Allgemeinen das Ergebnis externer Faktoren.
Transaktionsfaktoren werden so genannt, weil sie die täglichen Transaktionen eines Unternehmens darstellen. Eine Verbesserung dieser Faktoren zeigt sich beispielsweise in Initiativen zur Qualitätsverbesserung und Effizienzinitiativen.
Das Hauptproblem beim Burke-Litwin-Modell besteht darin, dass es keinen scheinbaren Fluss von einer Variablen zur anderen gibt. Infolgedessen kann ein Unternehmen möglicherweise seine Transformations- und Transaktionsfaktoren definieren, was jedoch die Situation kaum verbessern kann.
Organisationskongruenzmodell von Nadler und Tushman
Dieses Modell ist das bekannteste Werkzeug für die Lückenanalyse. Es ist leicht zu implementieren und zu verstehen. Das von David A. Nadler und Michael L. Tushman entwickelte Modell betrachtet die Prozesse des Unternehmens selbst und unterteilt diese in drei Gruppen: Input, Transformation und Output.
Der Input würde die Umgebung, in der das Unternehmen tätig ist, die materiellen und immateriellen Ressourcen sowie die Kultur des Unternehmens umfassen. Die Transformation umfasst die vorhandenen Systeme, die Menschen und die Aufgaben. Grundsätzlich umfasst die Umwandlung alles, was Eingaben in Ausgaben umwandelt. Die Ausgabe kann auf System-, Gruppen- oder Einzelebene erfolgen.
Denken Sie bei der Verwendung des Nadler- und Tushman-Modells daran, dass das Modell dynamisch ist. es wird und muss sich mit der Zeit ändern. Die Übereinstimmung oder Übereinstimmung der verschiedenen Komponenten ist auch der Grund, warum das Unternehmen so arbeitet, wie es ist. Achten Sie daher besonders darauf, zu erkennen, wie die Faktoren zusammenpassen. Je besser die Passform, desto besser ist die Leistung des Unternehmens. Dieses Modell dient als Rahmen, um den Analysten bei der Ausrichtung verschiedener Faktoren eines Unternehmens zu unterstützen, um effektiv auf die externe Umgebung und die internen Bedingungen zu reagieren.