Teambuilding-Aktivitäten reichen vom berüchtigten "Fall of Trust" bis hin zu einem ganzen Tag mit Kollegen, um zu untersuchen, wie einzelne Arbeitsstile den Zusammenhalt von Teams behindern oder dazu beitragen. Wenn Sie ein Berater sind, erhalten Sie möglicherweise ein grundlegendes Szenario und werden gebeten, einen Vorschlag für ein Teambuilding-Training zu entwickeln, das die Ziele erreicht, die ein Kunde dringend benötigt, um positive und kooperative Arbeitsbeziehungen zwischen den Mitarbeitern aufrechtzuerhalten. Der gleiche Ansatz kann verwendet werden, wenn Sie einen Vorschlag für Ihr eigenes Führungsteam verfassen, um interne Schulungen für das Teambuilding zu prüfen. Um einen gut konstruierten Vorschlag zu erhalten, muss zuerst die Notwendigkeit bewertet werden. Identifizieren Sie Ihre Ressourcen. Kosten einschätzen und Ausgaben rechtfertigen; beschreiben Sie die Ergebnisse; und einen angemessenen Zeitrahmen vorlegen.
Erster Schritt: Bewerten Sie die Notwendigkeit
Bevor Sie vernünftigerweise jede Art von Schulung und Entwicklung Ihrer Mitarbeiter vorschlagen können, müssen Sie zuerst die Notwendigkeit beschreiben oder eine Bedarfsanalyse durchführen. Wenn Ihre Organisation eine Umfrage durchgeführt hat, in der die Mitarbeiter Feedback zum Teambuilding gegeben haben, können die Umfrageergebnisse wertvolle Informationen zum Erstellen einer Bedarfserklärung enthalten. Falls Sie keinen Zugriff auf Daten haben, aus denen hervorgeht, dass ein Teambuilding-Training erforderlich ist, können Sie anekdotische Referenzen angeben. Beschreiben Sie beispielsweise ein aktuelles Teamprojekt, das ein großer Erfolg hätte sein können, wenn die Teammitglieder gemeinsam an der Erreichung des Projektziels gearbeitet hätten.
Schritt zwei: Ressourcen identifizieren
Organisationen mit vollständig besetzten oder multifunktionalen Personalabteilungen verfügen möglicherweise bereits über die internen Ressourcen, um Schulungen zur Teambildung durchzuführen. In diesem Fall besprechen Sie in Ihrem Vorschlag alle vorherigen Teambuilding-Schulungen und den HR-Mitarbeiter, der die Schulung durchgeführt hat. Wenn Sie eine externe Quelle verwenden, geben Sie Referenzen von früheren Kunden dieses Teambuilding-Trainingsexperten an. Geben Sie Hintergrundinformationen zu den Ausbildern, einschließlich Spezialisierung auf bestimmte Branchen und Zeugnisse anderer Organisationen, die von ihrem Fachwissen profitiert haben.
Dritter Schritt: Decken Sie das Preisschild auf
Unabhängig davon, ob Sie interne Ressourcen für Ihr Teambuilding-Training verwenden oder die Dienste eines Team-Development-Trainers in Anspruch nehmen, fallen Kosten für das Training an. Die Kosten für interne Ressourcen, z. B. für Ihren Personalabteilungstrainer, sind wahrscheinlich weit geringer als für einen externen Berater. Es ist jedoch immer ratsam, die Kosten für die Entwicklung und Vorbereitung eines Trainings für einen internen Trainer bereitzustellen. So schätzen Sie den Wert der Investition des Unternehmens ein. Die Kosten für die Verwendung eines externen Beraters oder Trainers zu begründen, ist möglicherweise effektiver, wenn Sie die Kosten pro Teilnehmer betrachten. Wenn zum Beispiel der externe Berater Ihrem Unternehmen 2.000 USD für eine vierstündige Schulung für 10 Teilnehmer in Rechnung stellt, betragen Ihre Kosten pro Person 200 USD. Diese Methode zur Verwendung der Kosten pro Teilnehmer ist auch nützlich, wenn Ihre Organisation jedes Jahr einen bestimmten Betrag für die Schulung der Mitarbeiter pro Mitarbeiter bereitstellt.
Schritt vier: Begründen Sie die Kosten
Erwarten Sie einige Nachforschungen, wenn Sie überzeugende Gründe dafür angeben möchten, warum Ihr Unternehmen in Teambuilding-Schulungen investieren sollte. Die Schätzung der Kapitalrendite (ROI) für Schulungen, die sich auf Soft Skills beziehen, und für den Aufbau einer kollaborativen Arbeitsumgebung kann in den meisten Fällen schwierig sein. Wenn Sie jedoch die Produktivität vor und nach dem Messen in einer Arbeitsumgebung wie einer Fertigungshalle messen, kann die ROI-Berechnung einfacher sein. Sie können jedoch immer noch keine genauen Projektionen für den ROI vorlegen. Hier müssen Sie erforschen, wie Schulungen Faktoren wie Mitarbeiterengagement, Motivation und Arbeitszufriedenheit verbessern können. Hier müssen Sie auch messbare Ziele für den nächsten Abschnitt Ihres Vorschlags festlegen.
Schritt 5: Listen Sie die Ziele und Ergebnisse auf
Ein wesentlicher Teil Ihres Vorschlags ist das, was Sie durch ein Teambuilding-Training erreichen möchten. Zum Beispiel könnten Sie schreiben:
"Ziel des Teambuilding-Trainings für das 10-köpfige Warehouse-Team ist es, die Stärken der einzelnen Teammitglieder zu erkennen und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden, sodass das Ergebnis eine zusammenhängende, kollaborative Arbeitsgruppe ist."
Dies ist ein gutes Ziel, es muss jedoch etwas messbares enthalten sein, sodass Sie tatsächlich den ROI bestimmen können, wenn das Training abgeschlossen ist. Erwägen Sie die Verwendung von SMART-Zielen - spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und aktuell. Ein Beispiel für ein SMART-Ziel ist:
"Innerhalb von fünf Tagen nach Abschluss der Teambuilding-Schulung wird die Lagerabteilung mit der Personalabteilung zusammenarbeiten, um alle Jobbeschreibungen zu überarbeiten. Die Teammitglieder erstellen zusätzlich zu ihren spezifischen Aufgaben eine Beschreibung ihrer individuellen Fähigkeiten, Fähigkeiten und Interessen und Aufgaben auf täglicher und wöchentlicher Basis. Die Stellenbeschreibungen und die Beschreibung der Aufgaben und Fähigkeiten der Teammitglieder werden dann verwendet, um zu bestimmen, ob die Lagerpositionen angemessen mit dem etablierten Unternehmen übereinstimmen."
Sechster Schritt: Geben Sie den Zeitrahmen an
Die Zeit für ein gesamtes Team für das Training einzuplanen, kann schwierig sein, aber wenn die Ziele und Ergebnisse für die Aufrechterhaltung der Teamleistung wichtig sind, sollte dies unbedingt im Vorschlag erwähnt werden. Erwägen Sie mehrere halbe oder zweistündige Trainingseinheiten, um sicherzustellen, dass das Team noch Zeit hat, seine eigentliche Arbeit zu erledigen. Überprüfen Sie den Unternehmenskalender, um sicherzustellen, dass Sie keine Schulungen vorschlagen, die saisonale Spitzen im Geschäft stören könnten. Wenn Ferienkalender verfügbar sind, wenden Sie sich an diese Personen, um zu bestimmen, wann die Teilnahme der Mitarbeiter an der geplanten Schulung möglich ist.