Argumente von Mitarbeitern, die über Meinungsverschiedenheiten eskalieren, enden normalerweise mit einem von zwei Ergebnissen. Bei ineffektivem Umgang kann dies zu Negativität, Feindseligkeit und einem geteilten Arbeitsplatz führen. Bei einem effektiven Umgang, beispielsweise durch Mediation, kann selbst das ernsteste Argument zu einer positiven Lernerfahrung werden. Während der Mediation erleichtert ein neutraler Dritter die Kommunikation zwischen den Streitparteien, um die Situation auf eine Weise zu lösen, die das persönliche und berufliche Wachstum fördert.
Verstehen Sie Ihre Rolle
Ein Mediator ist ein Vermittler, kein Entscheider. Wie die Personalabteilung der Universität von North Texas feststellt, besteht Ihre Aufgabe darin, Sondierungsfragen zu stellen, die ein gemeinsames Verständnis über die zugrunde liegenden Probleme eines Arguments aufzeigen und etablieren und eine Lösung aushandeln. Beide Parteien müssen sich beteiligen wollen und sich dafür einsetzen, eine einvernehmliche Lösung zu finden und durchzusetzen. Ein ruhiges Auftreten, Objektivität und aktives Zuhören sind unabdingbar. Darüber hinaus ist es wichtig, Grundregeln festzulegen, die sicherstellen, dass jeweils nur eine Person spricht, dass beide Seiten die Fristen einhalten und sich nicht unterbrechen.
Stellen Sie offene Fragen
Sammeln Sie Informationen über die Ursache des Arguments und die Perspektive jeder Seite. Die American Management Association empfiehlt, dass die Teilnehmer, anstatt Fragen zu stellen, mit Ja oder Nein antworten können, Fragen stellen, die sich auf das Problem und nicht auf die Person beziehen, und die beide Seiten dazu anregen, sich Ihnen zu öffnen. Stellen Sie zum Beispiel Fragen wie „Was ist Ihrer Meinung nach passiert?“, „Wie hat sich das Problem zuerst herausgestellt“ und „Warum haben Sie sich aufgeregt?“. Verwenden Sie aktive Eingabeaufforderungen wie „Ich verstehe“, „äh, huh“ und „Erzähl mir mehr“, um die Teilnehmer zu ermutigen, über den Startvorfall hinauszuschauen und die zugrunde liegende Ursache des Arguments aufzudecken.
Brainstorming für Lösungen
Ziel ist es, dass die Teilnehmer eine eigene Lösung finden. Nachdem Sie die zugrunde liegenden Probleme aufgedeckt und beide Seiten dazu gebracht haben, sich auf das Problem zu einigen, wenden Sie sich an das Gespräch, um herauszufinden, wie sich die Situation ändern kann. Auch hier sind aktive Zuhörfähigkeiten von entscheidender Bedeutung. MindTools.com schlägt vor, dass Sie eine Brainstorming-Sitzung durchführen, um eine Liste von Win-Win- oder Kompromisslösungen zu erstellen. Beginnen Sie beispielsweise mit einer Frage wie „Wie können Sie die Dinge zwischen Ihnen verbessern“, und lassen Sie dann beide Seiten zusammenarbeiten, um so viele Ideen wie möglich zu entwickeln.
Die Zukunft entschließen und ansprechen
Diskutieren Sie jede Alternative, weisen Sie auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Alternativen hin und lassen Sie die Teilnehmer über die beste Vorgehensweise entscheiden. Versiegeln Sie das Geschäft mit einem Handschlag oder schließen Sie einen förmlichen schriftlichen Vertrag ab, der die Handlungen angibt, auf die sich beide Parteien geeinigt haben. Nach Angaben der American Management Association sollte die Lösung, unabhängig davon, ob die Resolution mündlich oder schriftlich ist, darauf eingehen, wie die Parteien künftige Meinungsverschiedenheiten verhindern wollen, und erkennen, was sie tun werden, wenn Probleme auftreten.