Was ist ein CPA-Meeting?

Frola 2018 Mittelrhein – CPA Marienhöhe (November 2024)

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Anonim

CPA (Care Program Approach) ist eine Technik, die Mitarbeiter der psychiatrischen Versorgung nutzen, um eine effektive Betreuung von Personen mit schweren psychischen Problemen zu ermöglichen. CPA wird zur Beurteilung der individuellen Bedürfnisse, zur Planung der Pflege, zur Organisation der geplanten Pflege und zur Überwachung und Überprüfung des Pflegeprozesses eingesetzt. CPA wird in der Regel vor und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus oder einer formellen Pflegeeinrichtung durchgeführt. Ein CPA-Meeting ist ein grundlegender Bestandteil des Pflegeprozesses.

Über CPA

Mit dem Community Care Act des Parlaments wurde CPA 1991 in England eingeführt. Es sollte als Grundlage für die Betreuung von Menschen mit psychischen Problemen dienen. Laut den Autoren des Buches „Introducing Mental Health“ umfasst die CPA vier Stufen: Die erste Stufe umfasst eine Bewertung der sozialen und gesundheitlichen Bedürfnisse eines Patienten; In der zweiten Stufe wird ein Pflegeplan entwickelt. In der dritten Stufe wird ein Betreuungskoordinator festgelegt, der für die direkte Beaufsichtigung des Betreuungsplans verantwortlich ist. Die vierte und letzte Phase beinhaltet eine regelmäßige Überprüfung und Überwachung des Pflegeplans.

CPA-Sitzung

Ein CPA-Meeting ist ein formeller Prozess, bei dem Angehörige der Gesundheitsberufe, Mitglieder einer psychiatrischen Abteilung oder eines Community-Teams mit einem Patienten mit psychischen Erkrankungen zusammentreffen, um die zu erbringende Behandlung zu klären. Das Meeting kann als eine Orientierungssitzung betrachtet werden, in der ein Patient mit allem vertraut gemacht wird, was in Bezug auf die psychiatrische Versorgung erforderlich ist. Die Diskussion erläutert dem Patienten seine Bedürfnisse in Bezug auf Unterbringung, Medikamente, Tagesaktivitäten oder Sozialleistungen. Ein dokumentierter Betreuungsplan fasst das Meeting zusammen und ein Folgetreffen wird in der Zeile festgelegt. Die meisten CPA-Meetings sind laut National Health Service, Großbritannien, eine Stunde lang.

Diskutiert

Der Autor des Buches "Schwere und anhaltende Essstörung (SEED)" gibt an, dass ein Koordinator für psychische Gesundheit ein CPA-Meeting verwaltet. Zu den Teilnehmern zählen der Patient, Familienangehörige oder Verwandte, Freunde, Betreuer und andere beteiligte Angehörige der Gesundheitsberufe. Es wird ein Überblick über psychische Gesundheitsprobleme gegeben, wobei das Hauptaugenmerk auf dem aktuellen Problem des Patienten, medizinischen Problemen, finanziellen Problemen, beruflichen Fragen, rechtlichen Fragen, Unterkünften, Unterstützung durch Pflegepersonen und Familien, Rückfallindikatoren und Risikobewertung liegt.

Ergebnis

Die wesentliche Funktion eines CPA-Meetings besteht darin, dem Patienten das Gefühl zu vermitteln, dass seine Bedürfnisse vollständig verstanden werden und der vorgeschlagene Pflegeplan alle diese Bedürfnisse adäquat berücksichtigt. Das Treffen stellt sicher, dass alle am Betreuungsplan Beteiligten sich ihrer individuellen Rollen und Verantwortlichkeiten bewusst sind.