Ein Leasingverhältnis ist ein Vertrag, in dem sich eine Partei (Leasinggeber) verpflichtet, einen Vermögenswert gegen periodische Zahlungen oder eine gesicherte langfristige Schuld gegen eine andere Partei (Leasingnehmer) zu übertragen. Bei einem Operating-Leasing behält der Leasinggeber das Eigentum an dem Leasinggegenstand. Bei einem Capital Lease besitzt der Leasingnehmer den Vermögenswert, wenn das Leasing abgeschlossen ist.
Gerade Linie
Die Rechnungslegungsvorschriften und die Richtlinien des Internal Revenue Service (IRS) erlauben keine Abschreibung von Leasinggegenständen bei Operating-Leasingverhältnissen. Bei einem Capital Lease kann ein Unternehmen oder ein Geschäftseigentümer einen geleasten Kapitalwert linear abschreiben. Die Abschreibung ist eine Bilanzierungskonvention, die es einem Unternehmen ermöglicht, den Wert eines Vermögenswertes im Laufe der Zeit wieder herzustellen. Bei einem linearen Abschreibungsverfahren erfasst ein Wirtschaftsprüfer jedes Jahr denselben Abschreibungsbetrag. Ein Unternehmen schließt beispielsweise einen Leasingvertrag mit einem Leasinggeber ab und erhält ein Equipment im Wert von 1 Million US-Dollar. Der Buchhalter der Firma überprüft die IRS-Richtlinien und entscheidet sich für eine Abschreibungsdauer von fünf Jahren. Der jährliche Abschreibungsaufwand beträgt 200.000 US-Dollar (1 Million US-Dollar geteilt durch fünf). Um die Abschreibung aufzuzeichnen, belastet der Buchhalter das Abschreibungskonto für 200.000 US-Dollar und schreibt dem kumulierten Abschreibungskonto den gleichen Betrag gut. Am Ende des ersten Jahres beträgt der Wert des geleasten Vermögenswerts 800.000 USD (1 Mio. USD minus 200.000 USD).
MACRS
Das modifizierte Asset-Cost-Recovery-System (MACRS) wird auch als beschleunigte Abschreibung bezeichnet. Mit MACRS weist ein Unternehmen in früheren Jahren höhere Aufwendungen für geleaste Vermögenswerte auf. MACRS kann finanziell vorteilhaft sein, wenn ein Einzel- oder Unternehmenssteuerpflichtiger die Steuerschulden senken möchte. Beispielsweise unterzeichnet eine Firma einen Capital-Lease-Vertrag für Maschinen im Wert von 100.000 US-Dollar. Der Controller der Firma hält einen "50-30-20" MACRS-Abschreibungsplan angesichts der Gewinnprognosen der Unternehmen für die nächsten drei Jahre für vorteilhaft. Am Ende des ersten Jahres beträgt der Abschreibungsaufwand 50.000 US-Dollar (100.000 mal 50 Prozent). Die Abschreibungsbeträge für das zweite und dritte Jahr betragen 30.000 US-Dollar (30.000 US-Dollar) und 20.000 US-Dollar (20.000 US-Dollar). Zur Erfassung der Abschreibung belastet der Buchhalter des Unternehmens das Abschreibungskonto in Höhe von 50.000 US-Dollar und schreibt dem kumulierten Abschreibungskonto den gleichen Betrag gut. Am Ende des ersten Jahres beträgt der Wert des geleasten Vermögenswerts 50.000 USD (100.000 USD minus 50.000 USD).
Andere Überlegungen
Die Aufwendungen für geleaste Vermögenswerte sind nicht zahlungswirksam. Ein Unternehmen zahlt im Gegensatz zu anderen allgemeinen Verwaltungskosten wie Material, Gehälter, Miete und Zinsen keine Abschreibungskosten. Durch die Abschreibung werden jedoch die steuerlichen und steuerlichen Erträge der Unternehmen gesenkt. Die Abschreibungen des Capital Leasing-Verhältnisses sind erfolgswirksam. Die kumulierte Abschreibung ist eine Bilanzkomponente.