Bei der Jobbewertung wird ermittelt, wie viel ein Job wert ist, um eine Jobstruktur für ein Unternehmen zu erstellen. Es bewertet die Position, nicht die Leistung der Mitarbeiter. Diese Bewertungen sind für Unternehmen äußerst wichtig, da sie die Grundlage für die Entgelte bilden. Es gibt drei Hauptansätze für die Arbeitsplatzbewertung, die ein Unternehmen verwenden kann.
Der Ranking-Ansatz
Beim Ranking-Ansatz nehmen Unternehmensvertreter jeden Job und ermitteln, wie viel es dem Unternehmen wert ist. Dies ist natürlich abhängig von den Unternehmenszielen und -methoden. Beispielsweise kann technischer Support für einen Online-Händler wichtiger sein als ein Händler vor Ort. Bei Verwendung dieser Methode müssen Geschäftsleute ermitteln, wie die einzelnen Jobs mit den einzelnen Business-Funktionen verbunden sind. Wenn ein Job mit vielen Funktionen verbunden ist, erhält er in der Regel einen höheren Rang und eine Gehaltszuweisung.
Der Klassifizierungsansatz
Bei der Klassifizierung werden Jobs in Klassen oder Gruppen eingeteilt. Bei dieser Methode werden Jobs mit ähnlichen Anforderungen zusammengehalten. Zum Beispiel würden die Positionen des Kassierers und des Buchhalters in eine Klasse fallen, da beide mit wirtschaftlichen Daten arbeiten müssen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Mitarbeiter verstehen können, dass ihre Entgelte nicht vollständig subjektiv sind und mit den Entgelten anderer Unternehmen innerhalb des Unternehmens vergleichbar sind.
Der Punkteansatz
Mit dem Punkt-Ansatz listen Unternehmensagenten die Komponenten auf, mit denen die einzelnen Jobs bewertet werden. Eine Komponente kann beispielsweise die körperliche Anstrengung oder der Umfang der Überwachung sein, die der Job erfordert. Jeder Komponente ist ein bestimmter Punktwert zugewiesen. Unternehmensagenten gehen jeden Job durch und ermitteln, welche Komponenten für jede Position gelten. Je mehr Punkte ein Job erhält, desto wertvoller ist er normalerweise für ein Unternehmen und desto höher ist der Lohn, den er normalerweise erzielt. Diese Methode ist teuer, aber wahrscheinlich die wissenschaftlichste.
Warum gibt es unterschiedliche Ansätze?
Unternehmen verwenden unterschiedliche Ansätze zur Arbeitsplatzbewertung und zur Schaffung von Arbeitsplatzstrukturen, vor allem weil jedes Unternehmen anders ist und seine eigenen Bedürfnisse hat. In einem großen Unternehmen kann beispielsweise die Einfachheit der Ranking-Methode problematisch sein, da es Dutzende von Einzelpositionen gibt. Im Gegensatz dazu könnte ein kleines Unternehmen feststellen, dass die Ranking-Methode geeignet ist, da nicht viele Positionen definiert werden müssen.
Mehrere Ansätze
Oft führen Unternehmen mehrere Bewertungen mit unterschiedlichen Ansätzen durch. Dies hat den Vorteil, dass ein Unternehmen ein besseres Gefühl dafür erhält, ob die von ihm geschaffene Jobstruktur genau ist. es entfernt die Subjektivität. Es gibt also nicht wirklich einen "besten" Ansatz, da alle Ansätze miteinander kombiniert werden können.