Verschiedene ökonomische Indikatoren messen die Stärke der Wirtschaft. Unter anderem werden regelmäßig Berichte zum nationalen Bruttoinlandsprodukt oder zum BIP, zu Arbeitslosenansprüchen und zum Wohnungsneubau veröffentlicht. Ökonomen verwenden das BIP, um den Gesamtwert der in der Nation produzierten Güter und Dienstleistungen zu messen. Das Produktionsniveau, ein Teil der BIP-Daten, spielt für die Gesundheit der Wirtschaft eine entscheidende Rolle und kann sich auf die Wirtschaft positiv und negativ auswirken.
Geschäftserweiterung und Schaffung von Arbeitsplätzen
Wenn die Produktion steigt, erzielen die Hersteller mehr Gewinn durch höhere Verkaufsmengen. Es kostet auch Hersteller weniger, wenn die Produktion steigt. Diese Kostensenkung, die als Skaleneffekt bezeichnet wird, trägt ebenfalls zum Ergebnis bei. Einige Unternehmen nutzen diese Umsatzsteigerung, um neue Produkte zu entwickeln, den laufenden Betrieb auszubauen und mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Schaffung von Arbeitsplätzen und Verbraucherausgaben
Produktionssteigerungen korrelieren im Allgemeinen mit niedrigeren Arbeitslosenquoten. Eine niedrigere Arbeitslosigkeit kann zu höheren Löhnen führen, da die Unternehmen mehr zahlen, um die Nachfrage der Verbraucher zu decken. Ein höheres Beschäftigungsniveau führt zu einem Anstieg der Konsumausgaben. Ein Rückgang des Produktionsniveaus wirkt sich negativ auf die Wirtschaft aus. Eine höhere Arbeitslosigkeit führt zu niedrigeren Konsumausgaben.
Anlegergewinne
Produktionsniveaus beeinflussen den Aktienmarkt. Wenn Produktion und Gewinne steigen, neigen die Erträge der Anleger dazu, mehr Geld in die Hände der Anleger zu pumpen. So wie ein höheres Produktionsniveau im Allgemeinen die Gewinne für die Unternehmen steigert, verringert ein niedrigeres Produktionsniveau die Gewinne. Die Aktienkurse stehen parallel zu diesem Anstieg oder Rückgang der Gewinne, und die Anleger reagieren auf die Veränderungen. Wenn beispielsweise die Produktion zurückgeht, die Gewinne sinken und die Aktienkurse fallen, befürchten die Anleger, dass die Wirtschaft auf eine Verlangsamung zusteuert, möglicherweise auf den Punkt einer Rezession oder auf einen längeren Rückgang in eine Depression. Investieren verlangsamt sich. Umgekehrt wird das Vertrauen der Anleger gestärkt und die Märkte gedeihen, wenn die Produktion steigt und die Gewinne steigen.
Extraktion, Verarbeitung und Fertigung
Produktionszuwächse erzeugen in verschiedenen Wirtschaftssektoren einen Welleneffekt. Wenn Hersteller beispielsweise mehr Materialien verlangen, wirken sich die Auswirkungen auf Unternehmen, die auf die Rohstoffgewinnung spezialisiert sind, in mehr Arbeit und mehr Gewinn aus. Sie geben diese Materialien an Unternehmen weiter, die Rohstoffe verarbeiten. Dies schafft mehr Arbeit und steigert den Gewinn in diesem Sektor.
Lokale Einnahmen steigen
Wenn die Produktion steigt und ein US-Unternehmen mehr Produkte exportiert, kehrt das Geld aus dem Verkauf häufig in irgendeiner Form an die lokale und nationale Wirtschaft zurück. Höhere Produktionsmengen erzeugen auch mehr Steuereinnahmen für die Bundesregierung und für die Länder und Kommunen, wodurch Investitionsmöglichkeiten in Infrastrukturen und noch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.