So berechnen Sie die Verlustquote in der Versicherung

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Anonim

Die Schadenquote einer Versicherungsgesellschaft zeigt das Verhältnis zwischen eingetretenen Verlusten und verdienten Prämien. Versicherungsunternehmen mit sehr hohen Schadenquoten müssen möglicherweise die Prämien erhöhen, um zahlungsfähig zu bleiben und sicherzustellen, dass sie künftige Forderungen bezahlen können. Wenn die Schadenquote sehr niedrig ist, bedeutet dies, dass die Verbraucher für den Nutzen zu viel zahlen. Underwriter und Investoren nutzen die Schadenquote für verschiedene Zwecke.

Was ist die Verlustquote?

Die Schadenquote wird in Prozent ausgedrückt. Die entstandenen Verluste werden durch die verdienten Prämien geteilt. Eingerechnete Verluste sind tatsächlich gezahlte Forderungen zuzüglich Schadenreserven. Die Schadenrückstellungen sind Verbindlichkeiten aufgrund von bekannten Verlusten, die vom Versicherer noch nicht bezahlt wurden. Die verdienten Prämien sind der Teil der gesamten Prämien, die über die Laufzeit der Police verteilt werden. Wenn ein Versicherungsunternehmen beispielsweise Prämien in Höhe von 100.000 USD und Forderungen in Höhe von 70.000 USD einzahlen würde, hätte dies eine Verlustquote von 70 Prozent. Eine andere Firma, die 100.000 Dollar gesammelt und 95.000 Dollar an Ansprüchen gezahlt hatte, hätte eine Schadenquote von 95 Prozent. Eine höhere Schadenquote bedeutet geringere Gewinne für die Versicherungsgesellschaft und ist daher ein Problem für Versicherer und Anleger. Die Schadenquote ist eine vereinfachte Betrachtung des finanziellen Zustands eines Versicherungsunternehmens. Ein umfassenderer Überblick ist die Combined Ratio, die sowohl die Schadenquote als auch die Kostenquote untersucht.

Die kombinierte Ratio

Die Combined Ratio berücksichtigt sowohl Verluste als auch Aufwendungen. Die Aufwendungen beziehen sich auf Aufwendungen für Schadensregulierung und Kosten für das Underwriting. Die Aufwendungen für die Schadensregulierung umfassen die Aufwendungen, die für die Untersuchung und Durchsetzung von Ansprüchen erforderlich sind. Die versicherungstechnischen Kosten umfassen Gehälter, Marketing- und sonstige Gemeinkosten. Die Combined Ratio addiert im Wesentlichen die aus der Schadenquote und der Kostenquote berechneten Prozentsätze, um die Rentabilität zu zeigen. Ein Versicherungsunternehmen mit einer Schadenquote von über 100 Prozent verliert Geld und muss die Prämien oder das Risiko erhöhen, dass es nicht in der Lage ist, zukünftige Haftungszahlungen zu leisten. Eine niedrigere Schadenquote bedeutet höhere Gewinne.

Wer muss es wissen?

Underwriter sind besonders an der Schadenquote interessiert. Wenn die Schaden-Verlust-Quote zu hoch ist, müssen entweder die Prämien steigen oder bestimmten Versicherungsgruppen die Deckung verweigert werden. In der Versicherungsbranche spricht man von einer Markthärtung. Die Krankenversicherungsgesellschaften müssen der Medical Loss Ratio nach dem Affordable Care Act besondere Aufmerksamkeit widmen. Das Gesetz schreibt vor, dass sie eine Schadenquote von mindestens 80 Prozent haben oder den Versicherungsnehmern Prämien zurückzahlen müssen. Anleger interessieren sich auch für die Schadenquote. Sie können die kombinierte Schadenquote als eine von vielen Kennzahlen verwenden, um Versicherungsunternehmen für Investitionsentscheidungen zu vergleichen.