Positive und negative Verstärkungsethik

Negative Zahlen addieren und subtrahieren (November 2024)

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Anonim

Manager möchten positives Verhalten am Arbeitsplatz fördern, z. B. Projekte rechtzeitig einreichen, respektvoll mit Kunden interagieren und sich für die berufliche Entwicklung engagieren. Gleichzeitig müssen Manager bestimmte negative Verhaltensweisen, wie Fehlzeiten, Gewohnheitsverspätung oder abstoßende Handlungen, abschrecken. Supervisoren können sich auf positive und negative Bestärkungsstrategien verlassen, um positives Verhalten zu fördern, sollten jedoch zunächst die Ethik ihrer Methoden in Betracht ziehen.

Positive Verstärkung

Die meisten Menschen sind mit dem Konzept der positiven Verstärkung vertraut, bei dem bevorzugtes Verhalten belohnt wird, um deren Fortbestand zu fördern. Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel rechtzeitig ein Projekt einreicht, kann eine Führungskraft ihre Pünktlichkeit öffentlich empfehlen, sodass sie sich motiviert fühlt, Projekte vor dem geplanten Termin abzuschließen. Der Mitarbeiter hat nicht nur Lob erhalten; Sie wurde vor einem Publikum ihrer Kollegen gelobt. Andere Beispiele für positive Verstärkung sind flexible Zeitpläne, Beförderungen, zusätzliche Verantwortlichkeiten oder andere Privilegien.

Negative Verstärkung

Negative Verstärkung wird manchmal mit Bestrafung verwechselt, aber diese beiden Methoden unterscheiden sich. Negative Verstärkung beinhaltet das Entfernen einer unerwünschten Konsequenz, nachdem der Angestellte sein bevorzugtes Verhalten wieder aufgenommen hat, während die Bestrafung das Entfernen einer erwünschten Konsequenz beinhaltet, nachdem ein Angestellter unerwünschtes Verhalten durchgeführt hat. Bei negativer Verstärkung kann ein Vorgesetzter beispielsweise einen Mitarbeiter strikt ablehnen, weil er ein übergeordnetes Projekt eingereicht hat. Wenn derselbe Mitarbeiter in der folgenden Woche pünktlich ein hochkarätiges Projekt vorlegt, verzichtet der Vorgesetzte darauf, den Mitarbeiter zu verurteilen. Dies motiviert den Mitarbeiter, das Projekt zeitnah einzureichen, um Verlegenheit oder Kritik zu vermeiden.

Ethische Vorteile

Positive und negative Verstärkung kann positive ethische Auswirkungen auf den Arbeitsplatz haben. Zum einen wissen die Beschäftigten, dass sie nach positiver oder negativer Verstärkung zur Rechenschaft gezogen werden. Dies kann ein Gefühl der Fairness erzeugen, Trittbrettfahrer entmutigen oder zu schwachen Leistungen führen. Ein weiterer positiver ethischer Gesichtspunkt ist, dass Mitarbeiter für Maßnahmen wie die Einreichung von Qualitätsarbeit, die Förderung der Teamarbeit am Arbeitsplatz oder die produktive Zusammenarbeit mit Kunden belohnt werden können.

Ethische Herausforderungen

Die Verwendung von positiver und negativer Verstärkung hat jedoch einige negative ethische Konnotationen. Positive Verstärkung kann Eifersucht oder Wettbewerbsfähigkeit von Mitarbeitern fördern, da Mitarbeiter das Gefühl haben, dass Kollegen für besondere Gefälligkeiten ausgesucht werden. Dies kann Teamarbeit abschrecken. Zweitens könnte eine Arbeitsplatzumgebung, die negative Verstärkung betont, eine Atmosphäre der Angst, Einschüchterung oder Peinlichkeit für die Arbeitnehmer schaffen. Dies könnte die positiven Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern verringern. Darüber hinaus könnte ein übermäßiges Vertrauen in positive Bestärkung Anreize dafür schaffen, dass externe Mitarbeiter sich für Qualitätsarbeit auf externe Motivatoren verlassen, anstatt intrinsisch motiviert zu sein, Qualitätsarbeit für sich selbst zu leisten.