Was sind variable Ausgaben?

Fixe Kosten vs. Variable Kosten - einfach erklärt! (November 2024)

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Anonim

Aufwendungen sind ein notwendiger Bestandteil des Geschäftsbetriebs, und die Kontrolle der Ausgaben ist entscheidend für die Rentabilität Ihres Unternehmens. Um Ihr Unternehmen erfolgreich zu führen, sollten Sie wissen, dass nicht alle Ausgaben gleich sind. Variable Ausgaben sind die „guten“ Ausgaben, da sie nur bei steigender Umsatz- und Produktionsaktivität steigen.

Tipps

  • Variable Kosten steigen je nach Produktionsvolumen. Wenn Ihr Unternehmen die Anzahl der Artikel erhöht, die verkauft werden, steigen auch die Kosten für Rohmaterialien, Versand und Verpackung.

Variable Ausgaben und Beispiele

Variable Ausgaben stimmen direkt mit Produktionsvolumen und Umsatz überein. Wenn Sie beispielsweise Damenbekleidung online verkaufen, entstehen bei jeder Transaktion Verpackungskosten, Versandkosten und Kreditkartengebühren. Wenn Sie ein Produkt im Wert von 10.000 US-Dollar verkaufen, können diese Kosten 1.000 US-Dollar betragen. Wenn Sie Ihren Umsatz auf 30.000 US-Dollar verdreifachen, steigen Ihre Transaktionskosten auf 3.000 US-Dollar. Steigende variable Ausgaben sind in der Regel ein gutes Zeichen, da Sie mehr Produkte verkaufen.

In einer Produktionsumgebung sind Ihre Rohstoffe die rein variabelsten Kosten. Wenn die Produktion steigt, um die Nachfrage zu befriedigen, benötigen Sie mehr Rohstoffe, um mehr Produkte herzustellen. Ein höherer Maschinenverbrauch erhöht auch die Kosten für Öl, Wartung und Reparaturen. Andere für viele Unternehmen typische variable Aufwendungen umfassen Verpackung, Versand, Fahrzeugtreibstoff, Verkaufsprovisionen, Leistungsprämien für Mitarbeiter, Telefonrechnungen, Bürobedarf, Lieferkosten, Marketingkosten und Kreditkartengebühren. Wenn Sie Mitarbeiter je nach Bedarf oder für Stücklohn bezahlen, der für jede abgeschlossene Einheit bezahlt wird, handelt es sich ebenfalls um einen variablen Aufwand.

Unterschied zwischen festen und variablen Ausgaben

In den meisten Unternehmen handelt es sich bei dem Großteil aller Ausgaben um feste Ausgaben. Dies ist der Aufwand, den Sie zahlen müssen, um Ihr Geschäft unabhängig vom Umsatz zu betreiben. Mieten, Hypothekenzahlungen, Gehälter, Versicherungszahlungen, Darlehensrückzahlungen und Nebenkosten sind Beispiele für feste Ausgaben. Diese Kosten sind viel schwieriger zu reduzieren als die variablen Ausgaben. Um die Miete zu reduzieren, müssen Sie beispielsweise in kleinere Räumlichkeiten umziehen oder Ihre Bürofläche teilen. Diese Ausgaben verursachen mit größerer Wahrscheinlichkeit finanzielle Probleme für Ihr Unternehmen, wenn sie zu hoch sind.

Variable Ausgaben steuern

Die variablen Ausgaben werden durch die Aktivität bestimmt und sind in der Regel ein positiver Faktor für Ihr Unternehmen. Es ist jedoch immer noch möglich, dass ein variabler Aufwand größer als nötig ist. Beispielsweise haben Sie möglicherweise eine hohe Produktrendite, wodurch Ihre Versandkosten steigen. Oder Sie haben vielleicht ein schlechtes Geschäft mit dem Verpackungslieferanten, der Sie davon abhält, Mengenrabatte zu nutzen. Die Überprüfung Ihrer variablen Ausgaben und die Suche nach Möglichkeiten, diese zu reduzieren, ist eine der einfachsten Methoden, um Ihre Margen zu verbessern und Ihre Rentabilität zu steigern.