Die Gründung eines Unternehmens in Japan erfordert noch mehr Planung und harte Arbeit als in Ihrem Heimatland. Die japanische Wirtschaft konzentriert sich auf Konnektivität, Portabilität und Personalisierung. Obwohl sich Regeln und Vorschriften von denen in den USA unterscheiden, sind sie leicht zu verstehen und zu befolgen. Mit der Vorbereitung kann der Unternehmer bürokratische, rechtliche, kulturelle und sprachliche Barrieren vermeiden.
Artikel, die Sie benötigen
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Geschäftsplan
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Geschäftsanmeldung
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Bescheinigung über die Gründung
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Startkapital
Studieren Sie den Markt und stellen Sie fest, ob Ihr Geschäftsplan in Japan funktionieren würde. Die täglichen Bedarfsartikel sind in Japan sehr teuer. Erwägen Sie die Gründung eines Unternehmens in dieser Nische.
Rufen Sie die japanische Botschaft in Ihrem Land an und erkundigen Sie sich nach dem Status des japanischen Visums für Staatsangehörige Ihres Landes. Menschen aus bestimmten Nationen können ohne Visum nach Japan einreisen.
Abonnieren Sie japanische Wirtschaftspublikationen, um die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen zu verstehen. Zum Beispiel erscheint "Nikkei Business" sowohl in japanischer als auch in englischer Sprache. Diese Veröffentlichung behandelt wirtschaftliche Trends, das Aufkommen neuer Produkte, Währungsgespräche, Markenregeln und andere relevante Themen.
Registrieren Sie Ihr Unternehmen gemäß den Anforderungen der örtlichen Präfektur. Unternehmen in Japan müssen sich als "tokumei yugen kaisha", dem Äquivalent einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in den Vereinigten Staaten oder der "tokumei kumiai", einer Kommanditgesellschaft, registrieren.
Bewerben Sie sich, um ein Zertifikat der Siegelregistrierung zu erhalten. Geschäftsleute müssen über diese Zertifizierung verfügen, um alle rechtlichen Verträge in Japan abzuschließen. Registrieren Sie das Geschäft beim Legal Affairs Office des Justizministeriums. Der Registrierungsvorgang kann auch zeitaufwändig und kostspielig sein.
Untersuchen und überprüfen Sie das japanische Steuersystem. Das Steuersystem für internationale Unternehmer kann geringfügig von dem der lokalen Unternehmer abweichen. Wenden Sie sich an einen Steuerberater, um sich über Steuervorteile für internationale oder nicht japanische Unternehmer zu informieren. Sie müssen die Steuerunterlagen zwei Monate vor dem Gründungsdatum beim Bezirkssteuerbüro einreichen. Die japanischen Steuerbehörden verlangen außerdem, dass Sie innerhalb eines Monats nach der Eröffnung eine Mitteilung für die Eröffnung einer Abrechnungsstelle einreichen und innerhalb von drei Monaten einen Antrag auf Genehmigung der blauen Steuererklärung einreichen. Der Status der blauen Steuererklärung, der zur Förderung einer ordnungsgemäßen Buchhaltung initiiert wurde, bietet Unternehmern steuerliche Vorteile. Sie müssen außerdem innerhalb von 15 Tagen nach der Eröffnung Ihrer Geschäftstätigkeit eine Kündigung bei der örtlichen Finanzbehörde einreichen.
Melden Sie sich bei lokalen Netzwerkclubs, Foren und Websites in Japan an, um andere Leute der Branche zu treffen. Zum Beispiel ist Mixi eine beliebte Website für soziale Netzwerke, auf der Mitglieder über Arbeitsaktivitäten diskutieren können. Wenn Sie keine Zeit haben oder sich nicht darum bemühen möchten, die Seite Ihres Unternehmens zu aktualisieren, können Sie in Betracht ziehen, einen Teilzeitangestellten zu beauftragen. Mixi kann sehr effektiv sein, wenn es darum geht, Ihr Geschäft zu verbreiten. Erwägen Sie die Teilnahme an Produktshows und Messen, an denen japanische Käufer und Verkäufer teilnehmen. Dies sind gute Orte zum Networking und zum Treffen potenzieller Geschäftspartner und Kunden.
Machen Sie das Beste aus JETRO. JETRO steht für japanische Außenhandelsorganisation und hat Büros in Osaka, Tokio und Yokohama. Die Organisation bietet angehenden Unternehmern drei Monate lang kostenlose Arbeitsbereiche, wenn sie nach Büros, Einzelhandelsgeschäften oder Produktionsbereichen suchen. Diese Arbeitsräume können genutzt werden, um Investoren, potenzielle Kunden und Geschäftspartner zu treffen.
Stellen Sie bei Bedarf Mitarbeiter ein. Es ist eine gute Idee, einige lokale Mitarbeiter einzustellen, die die Kultur verstehen und die Sprache Japans sprechen. Wenn das Unternehmen über 10 oder mehr Mitarbeiter verfügt, legen Sie die erforderlichen Unterlagen dem Aufsichtsbehörde für Arbeitsnormen vor. Dazu müssen Sie Einzelheiten wie Arbeitsstunden, Lohnzahlungen, Gehaltszahlungen, Zahlungsmethode, Leistungen, Bonus usw. angeben. Außerdem müssen Sie beim Arbeitsschutzamt eine Arbeitsversicherung beantragen.
Bemühen Sie sich, Japanisch und über die lokale Kultur zu lernen. Zum Beispiel bevorzugen Japaner eine Begrüßung. Denken Sie daran, dass die japanische Unternehmenskultur auf Hierarchien basiert.
Passen Sie Ihre Anzeigen und Ihren Marketingplan an, damit sie in Japan funktionieren. Zum Beispiel hat Japan eine hohe Bevölkerungsdichte, so dass Werbung durch großformatige Poster und Werbetafeln Tausende potenzieller Kunden erreichen kann. Stellen Sie freiberufliche Werbekampagnen und Designer ein, um sicherzustellen, dass Sie die lokale Kultur nicht beleidigen.