Es gibt große Unterschiede im Business-to-Consumer-Marketing (B2C) und im Business-to-Business-Marketing (B2B). Diese beiden Marketingarten unterscheiden sich in den eingesetzten Medien, Strategien und Techniken. Sie unterscheiden sich auch in ihren Ansätzen, wobei das Verbrauchermarketing versucht, die meisten Konsumenten so gut wie möglich zu erreichen, während das Unternehmensmarketing versucht, ein kleines Stück von Zielkunden zu erreichen.
Marketing-Appeal
Konsumenten- und Geschäftsmarketing wenden unterschiedliche Strategien an, um ihre Verbraucherbasis anzusprechen. Konsumentenmarketing ist definitionsgemäß für die Massen und appelliert an die Bedürfnisse und Wünsche. Unabhängig davon, ob es sich um Waschmittel oder eine High-End-Uhr handelt, muss das Verbrauchermarketing die Lifestyle-Verbesserungsfunktionen ihres Produkts ausspielen. Geschäftsmarketing dagegen spricht praktische Bedenken an, etwa Kostensenkung oder steigende Einnahmen. Ein Softwareprodukt, das Fertigungsredundanzen eliminieren kann, spricht beispielsweise den Wunsch der Unternehmer an, die Effizienz zu steigern.
Marketing Strategien
B2C- und B2B-Vermarkter wenden unterschiedliche Strategien an, um ihre Marktsegmente anzusprechen. Vermarkter versuchen, möglichst viele "Augäpfel" zu erfassen, indem sie Messgrößen wie Zuschauer, Marktanteil und Pay-per-Impression verwenden. Business-Vermarkter bevorzugen es zu wissen, dass ihr Zielkonsument erreicht wird, und die Gesamtzahl der Meinungen ist weniger wichtig. Diese Vermarkter suchen nach Nischenpublikationen, Websites und TV-Shows, die hauptsächlich von einem bestimmten Geschäftsbereich angesehen werden.
Werbemedien
Consumer- und Business-Vermarkter wählen verschiedene Medien, um ihre Kunden zu erreichen. Ein Business-Vermarkter wäre beispielsweise bestrebt, eine Industrie-Preisverleihung oder eine Handelskonferenz zu sponsern. Sie können auch in einer Nischenfachzeitschrift werben. Ein Verbrauchervermarkter versucht unterdessen, die Exposition mit den am häufigsten betrachteten Medien zu maximieren. Der Super Bowl, der jedes Jahr rund 100 Millionen Zuschauer bringt, ist der Traum eines Consumer-Marketers.
Produkt - im Vergleich zu People-Driven Marketing
Ein entscheidender Unterschied zwischen B2C- und B2B-Marketing besteht darin, wie der Käufer sich mit der Marke verbindet. Verbraucherorientiertes Marketing basiert auf einer Verbindung mit dem Produkt, um die Marke voranzutreiben. Geschäftsmarketing basiert auf der Beziehung zwischen Einzelpersonen, um die Marke voranzutreiben. Wenn Sie beispielsweise eine juristische Firma für das Unternehmen wählen, möchten Sie Ihre Anwälte kennen und vertrauen. Sie müssen sie kennenlernen und ein Gefühl für die angebotenen Dienstleistungen gewinnen. Auf der anderen Seite wird das Marketing von Verbrauchern stärker durch den Preis, die Qualität und die persönliche Zufriedenheit eines Produkts bestimmt.