Unter Cashflow zu verstehen, bedeutet für viele Unternehmen den Unterschied zwischen dem Verbleib im Unternehmen und dem Insolvenzantrag. Unternehmen benötigen einen positiven Cashflow, um ihre Rechnungen zu bezahlen und in zukünftige Gelegenheiten zu investieren. Die Erstellung eines Cash-Budgets hilft dem Unternehmen, den zukünftigen Cashflow zu verstehen und zu planen.
Was ist ein Cash-Budget?
Ein Unternehmen erstellt ein Bargeldbudget als Teil des Hauptbudgets des Unternehmens. Das Master-Budget umfasst den gesamten Budgetierungsprozess, einschließlich der Erstellung einer Budget-Gewinn- und Verlustrechnung, einer Budgetbilanz und eines Cash-Budgets. In einem Bargeldbudget werden die erwarteten Geldeinnahmen und Barauszahlungen für den im Budget abgedeckten Zeitraum aufgeführt. Das Geldbudget enthält den Betrag der geplanten Finanzierung, die das Unternehmen in diesem Zeitraum benötigt.
Informationen sammeln
Um das Budget aufzustellen, sammelt das Budgetpersonal alle relevanten Informationen, die zur Vollendung des Budgets erforderlich sind. Die Mitarbeiter überprüfen die Bargeldtransaktionen aus dem Vorjahr. Der Stab überprüft auch die budgetierte Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens für die geplante Periode und die dazugehörigen Zeitpläne. Diese Zeitpläne umfassen das Rohmaterialbudget, das direkte Arbeitshaushalt, das Fertigungsgemeinkostenbudget sowie das Verkaufs- und Verwaltungsbudget. Das Budgetpersonal überprüft auch die aktuellen Zinssätze für Kredite in Erwartung eines möglichen Finanzierungsbedarfs in der kommenden Periode. Die Haushaltsmitarbeiter erfassen auch die Haushaltsbilanz des laufenden Jahres.
Vorbereiten des Cash-Budgets
Das Budgetpersonal verwendet die gesammelten Informationen, um das Bargeldbudget vorzubereiten. Das Budgetpersonal beginnt mit der Endkasse aus der budgetierten Bilanz des laufenden Jahres. Der Budgetstab schätzt den Betrag der Einzahlungen für den Budgetzeitraum durch Überprüfung der erwarteten Umsätze. Die Belegschaft fügt die Bareinnahmen zum Anfangsbestand hinzu. Das Budgetpersonal prüft das direkte Arbeitsbudget, das Rohmaterialbudget, das Fertigungshilfebudget und das Verkaufs- und Verwaltungsbudget, um die Ausgaben zu bestimmen, die während des Budgetzeitraums zu zahlen sind. Diese stellen die Barauszahlungen dar und werden vom Barguthaben abgezogen. Wenn der zu diesem Zeitpunkt verbleibende Nettobetrag positiv ist, verfügt die Gesellschaft über einen Überschuss an Bargeld. Wenn der verbleibende Nettobetrag negativ ist, weist das Unternehmen einen Liquiditätsmangel auf.
Verwenden des Cash-Budgets
Sobald die Budgetmitarbeiter das Geldbudget abgeschlossen haben, bestimmt die Unternehmensleitung, ob eine Fremdfinanzierung erforderlich ist. Wenn das Bargeldbudget einen Bargeldmangel aufweist, muss das Management dieses Bargeld bereitstellen. Unternehmen stellen in der Regel Bargeld bereit, indem sie Geld aufnehmen oder eine zusätzliche Geldanlage anstreben. Das Management bewertet die verfügbaren Kredite zusammen mit den aktuellen Zinssätzen, um zu ermitteln, ob Fremdkapital für das Unternehmen sinnvoll ist. Das Management kann auch den Verkauf zusätzlicher Aktien in Betracht ziehen, um die zur Behebung des Mangels erforderlichen liquiden Mittel zu erhalten.