Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit bezieht sich auf die relative Veränderung der Cash-Position eines Unternehmens von einer Periode zur nächsten, die durch die Geschäftstätigkeit geschaffen wird. Der operative Cashflow bietet eine bessere Abbildung der finanziellen Situation des Unternehmens als der Mittelzufluss aus Finanzierungs- und Investitionstätigkeit.
Net Cash-Grundlagen
Während eines Monats, Quartals oder Jahres führt ein Unternehmen regelmäßige Geschäftsvorgänge aus, die zu Mittelzuflüssen und -abflüssen führen. Einnahmen aus dem operativen Geschäft werden durch den Verkauf von Waren und Dienstleistungen generiert. Die Abflüsse beinhalten die Kosten der verkauften Waren und die festen betrieblichen Aufwendungen. Die Differenz zwischen Mittelzufluss und -abfluss ist der Netto-Cashflow oder der operative Cashflow. Ein positiver Cashflow bedeutet, dass das Unternehmen aus dem operativen Geschäft Barmittel erwirtschaftet, die es für laufende Investitionen und Entwicklung verwenden kann.
Weitere Details
Verkäufe und Käufe von Vermögenswerten, Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe zählen zu den nicht operativen Aktivitäten, die den Cashflow beeinflussen. Während diese Aktivitäten den Netto-Cashflow für den Zeitraum beeinflussen, handelt es sich in der Regel nicht um laufende Aktivitäten, wie sie in der Berechnung des Cashflows aus operativen Tätigkeiten enthalten sind. Ein Grund, warum ein Unternehmen Dividenden an die Anteilseigner ausschüttet, ist, dass sich die Führungskräfte der aktuellen Cash-Position sowie dem laufenden Netto-Cashflow sicher fühlen. Die Verbesserung der Einnahmen und die Reduzierung der COGS und der Fixkosten sind vor allem Mittel zur Verbesserung des operativen Cashflows.
