Versteckte Kameras am Arbeitsplatz sind seit langem ein diskutiertes Thema. In gewisser Weise bieten Kameras Sicherheit und gewährleisten eine sichere Umgebung für die Mitarbeiter. Auf der anderen Seite gibt es Fragen, ob das Platzieren versteckter Kameras im Büro das Recht des Mitarbeiters auf Privatsphäre verletzt. Obwohl es verborgene Kameras mit ethischen Aspekten und Datenschutzproblemen gibt, haben viele Staaten, darunter auch Michigan, Gesetze, die die Kameraüberwachung regeln.
Michigan-Gesetz
Michigan ist einer von 13 Bundesstaaten, in denen die Verwendung von Geräten verboten ist, die Ereignisse oder Gespräche an privaten Orten aufzeichnen, fotografieren oder belauschen. Zu den privaten Bereichen zählen Bereiche, in denen ein angemessener Schutz der Privatsphäre erwartet wird, beispielsweise eine Toilette oder ein Umkleideraum. Bestimmte „private“ Bereiche dürfen nur dann überwacht werden, wenn die Person oder Partei, die überwacht wird, die Erlaubnis erteilt. Öffentliche Bereiche wie Geschäfte und Straßen können jedoch gesetzlich überwacht werden, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Überwachung am Arbeitsplatz
Während das Gesetz in Michigan die Kameraüberwachung an privaten Orten verbietet, gelten die meisten Arbeitsbereiche als öffentlich und können ohne Erlaubnis der Mitarbeiter gesetzlich überwacht werden. Die Überwachung von Überwachungskameras ist beispielsweise gesetzlich zulässig, da Geschäfte Kameras verwenden, um Diebstahl zu verhindern und die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern zu gewährleisten. Das Platzieren von Kameras im Ankleide- oder Badezimmerbereich des Ladens ist nach dem Gesetz von Michigan jedoch nicht zulässig. In ähnlicher Weise können viele Geschäftsstellen, wie z. B. Firmenbüros, überwacht werden, da sie nicht als "privat" betrachtet werden.
Andere Formen der Überwachung
Abgesehen von Kameras sind Arbeitgeber häufig auf zusätzliche Überwachungsformen angewiesen, beispielsweise auf die Überwachung der Internetaktivitäten und auf E-Mail-Konten. Während die Gesetze in Michigan das Abhören oder Überwachen von Privatpersonen untersagen, können Unternehmen ihre Mitarbeiter bei der Verwendung von Unternehmensausrüstung legal überwachen. Mitarbeiter haben daher bei der Verwendung von E-Mails am Arbeitsplatz oder im Internet kein Recht auf Datenschutz, da diese dem Unternehmen gehören, das für seine Verwendung verantwortlich ist. Daher ist es für die Mitarbeiter wichtig, auf die Kommunikation mit dem Unternehmen zu achten.
Zusammen arbeiten
Während das Michigan-Recht bei der Kameraüberwachung etwas vage ist, gibt es Möglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sich selbst zu schützen. Um eine angenehme Arbeitsumgebung zu gewährleisten, sollten Unternehmen die Mitarbeiter auf die Überwachung des Arbeitsplatzes aufmerksam machen, wie z. B. Kameraüberwachung oder Richtlinien für die E-Mail- / Internetnutzung. Ebenso sollten Mitarbeiter keine Tätigkeiten am Arbeitsplatz ausführen, die möglicherweise als unangemessen angesehen werden oder das Unternehmen oder seine Mitarbeiter schlecht reflektieren.