"Backdoor" -Kauf und Verkauf bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen einem Lieferanten und einem Kunden, die die normalen Einkaufsregeln des Kunden umgeht. Bildlich gesprochen befasst sich der Lieferant mit dem Unternehmen durch die "Hintertür" und nicht an der Vorderseite des Geschäfts, wo legitime Geschäfte erledigt werden. Backdoor-Geschäfte sind aus ethischer Sicht problematisch und in manchen Fällen sogar illegal.
Den Bietprozess umgehen
Backdoor-Käufe sind am häufigsten in Situationen, in denen Organisationen Angebote von mehreren potenziellen Lieferanten einholen müssen, bevor sie einen Deal abschließen. Ein Lieferant könnte durch die Hintertür eintreten, indem er eine Beziehung zu Führungskräften in der Organisation aufbaut, die dann ihre Einkäufer dazu anweisen, bei diesem Lieferanten zu bestellen. Oder ein Lieferant kann einem Einkäufer Kickbacks anbieten und ihn unter dem Tisch bezahlen, um diesen Lieferanten auszuwählen. Wenn ein Backdoor-Arrangement vorhanden ist, kann das Unternehmen noch Angebote von anderen Anbietern einreichen. Da jedoch die endgültige Kaufentscheidung bereits getroffen wurde, erfolgt dies nur aus Scheingründen.
Ethische und rechtliche Fragen
Organisationen setzen keine Einkaufsregeln ein, nur um die Dinge zu komplizieren. Sie möchten das meiste Geld für ihr Geld erhalten, und Dinge wie die Aufforderung zur Angebotsabgabe sollen das wahrscheinlicher machen. Personen in der Organisation, die Backdoor-Angebote abschneiden, können die Wettbewerbsposition ihres Unternehmens schädigen. In Situationen, in denen Einkaufsregeln eigentlich rechtliche Anforderungen sind, wie dies häufig bei Regierungsbehörden der Fall ist, können Backdoor-Geschäfte illegal sein.