Faktoren, die die operative Planung von Ford Motors beeinflussen

DAS EINE AUGE LACHT DAS ANDERE AUGE WEINT (Kann 2024)

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Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Ford Motors betreibt Produktion und Marketing auf der ganzen Welt. Die operative Planung des Unternehmens konzentriert sich auf tägliche Produktionsaktivitäten, die zur Erreichung der gesamten Organisationsstrategie beitragen. Die Operationspläne von Ford und seinen Tochtergesellschaften drehen sich um Beschaffung, Lieferkette und Logistik, Personalmanagement, Werbung und Marketing. Der globale Umfang der Geschäftstätigkeit und der Vielfalt des Unternehmens bringt große Herausforderungen bei der Formulierung und Umsetzung von Betriebsplänen mit sich.

Ökonomische Faktoren

Die Wirtschaft durchläuft einen Konjunkturzyklus - das heißt wechselnde Wachstumsperioden, Rückgänge, Rezession und Expansion. Die operative Planung von Ford bestätigt die Auswirkungen des Konjunkturzyklus auf die Ausgabengewohnheiten der Verbraucher. Die Konsumausgaben steigen während des Wachstums und der Expansion und sinken bei Abschwüngen und Rezessionen. Ford passt seine Betriebspläne an die sich verändernden wirtschaftlichen Gegebenheiten an. So veranlasste die wirtschaftliche Rezession von 2008 bis 2009 Ford, Mitarbeiter zu entlassen und unrentable Anlagen zu schließen. Im Mai 2009 entschied sich das Unternehmen für die Herstellung von Kleinlastwagen und Sport Utility Vehicles aufgrund von steigenden Gaspreisen.

Politische und rechtliche Faktoren

Die Regierungspolitik hat die operativen Pläne von Ford immer beeinflusst. Als Empfänger bundesstaatlicher Rettungsgelder während der Wirtschaftskrise 2008-2009 musste Ford beispielsweise das Entschädigungspaket seiner obersten Führungskräfte durch Sparmaßnahmen wie Aussetzung von Prämien und eingeschränkte Reisen von Führungskräften überprüfen. Im rechtlichen Bereich strebt das Unternehmen die Erreichung der auf den lokalen und internationalen Märkten festgelegten Qualitätsgrenzwerte an. Ford bereitet sich auf Eventualitäten wie Rückruf von Fahrzeugen vor, die nicht den von der National Highway Traffic Safety Administration festgelegten Qualitätsstandards entsprechen.Tatsächlich sieht die Betriebsplanung von Ford eine umgekehrte Logistik vor, d. H. Die Rücksendung defekter zurückgerufener Fahrzeuge an die Produktionsfabriken des Unternehmens.

Ökologische Faktoren

2006 strebte Ford an, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 30 Prozent zu senken, ein Ziel, das seitdem die betrieblichen Planungsprozesse beeinflusst hat. Damit hat das Unternehmen Nachhaltigkeitsprogramme in seinen globalen Lieferkettengeschäften etabliert: Ford hat eine eigene Abteilung für die Lieferkettennachhaltigkeit, die sich auf die Integration nachhaltiger Geschäftspraktiken in Routineoperationen konzentriert. Diese Abteilung überwacht die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprozessen innerhalb der Gruppe und bei Lieferanten. Außerdem werden die Mitarbeiter darin geschult, sie mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen auszustatten, um Nachhaltigkeitspraktiken in die Supply Chain- und Quality-Engineering-Funktionen des Unternehmens zu integrieren.

Technologische Faktoren

Bestehende und aufkommende Technologien zur Produktion von Kraftfahrzeugen beeinflussen die Einsatzpläne von Ford, da sie die Beschaffungsentscheidungen, die Schulung der Mitarbeiter sowie die Forschung und Entwicklung beeinflussen. Fords Forderung nach futuristischen Automobiltechnologien erfordert beispielsweise intensive Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau betrieblicher Infrastrukturen mit technischen und funktionalen Kapazitäten für den Umgang mit Spitzentechnologien.

Soziokulturelle Faktoren

Die Produktions- und Marketingaktivitäten von Ford sind empfindlich für die soziale und kulturelle Vielfalt, die auf den globalen Märkten herrscht. Die operative Planung stellt sicher, dass Fahrzeuge angemessen gebrandet werden, um interkulturelle Missverständnisse auf internationalen Märkten zu vermeiden. Ford lernte dies auf die harte Tour, als es den Ford Pinto in Brasilien auf den Markt brachte, um später zu erkennen, dass der Markenname im brasilianischen Slang zu einer Obszönität wurde.