Ob in Privathäusern, Kindergärten oder Kindertagesstätten - Kinderbetreuungsunternehmen haben rechtliche und ethische Verpflichtungen, um die Privatsphäre ihrer Gebühren zu schützen. Ein System zur Wahrung der Vertraulichkeit von persönlichen, Verhaltens- und Gesundheitsinformationen hilft, die Eltern zu beruhigen. Durch die Durchsetzung dieses Systems kann verhindert werden, dass das Vertrauen der Mitarbeiter beeinträchtigt wird. Dies kann dazu führen, dass Eltern Informationen ablehnen, die sich auf die Pflege ihres Kindes auswirken.
Informationsprotokoll
Familien geben Namen, Adressen, Geburtsdaten und Telefonnummern an, wenn sie ihre Kinder in die Kinderbetreuung eintragen. Der Antrag kann auch Angaben zu Gesundheit und Beschäftigung sowie Sozialversicherungsnummern enthalten. Alle gelten als vertrauliche Informationen, die von Kinderbetreuungseinrichtungen zu schützen sind, um Kinder und Eltern gleichermaßen zu schützen. Familiäre Umstände wie finanzielle Probleme und anhängige Scheidungen, die sich im Gespräch ergeben könnten, stellen ebenfalls vertrauliche Informationen dar, die nur bei Bedarf zwischen den Mitarbeitern ausgetauscht werden.
Anwendbare Vorschriften
Das Bundesgesetz über die Portabilität und Verantwortlichkeit der Krankenversicherung (HIPAA) gilt für Kinderbetreuer. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Verschwiegenheit sind jedoch unterschiedlich. Beispielsweise gewährt das Maine-Gesetz Kindern ein Recht auf Vertraulichkeit und verlangt von Kindertageseinrichtungen die Geheimhaltung jedes Kindes, das sich in seiner Obhut oder in seiner früheren Obhut befindet. Der Bundesstaat Washington verlangt Einrichtungen, die vertrauliche Aufzeichnungen führen, regelt deren Offenlegung jedoch nicht, während dies in Kalifornien der Fall ist. Laut Angaben des US-amerikanischen Department of Health and Human Services sind in allen Bundesstaaten Betreuungspersonen für die Kinderbetreuung als obligatorische Reporter für mutmaßlichen Missbrauch oder Vernachlässigung vorgesehen.
Schriftliche Richtlinien
In den nationalen Gesundheits- und Sicherheitsstandards für 2011 wird empfohlen, dass die Kinderbetreuung schriftlich eine Geheimhaltungspflicht hat. Staatliches Recht kann sogar verlangen, dass Kinderbetreuungseinrichtungen Eltern über ihre Geheimhaltungspolitik informieren. Eine typische Richtlinie, die die Eltern in einem Begrüßungshandbuch erhalten, erläutert, welche Arten von Informationen die Einrichtung in einer gesicherten Datei speichert und verspricht, dass vertrauliche Informationen nur mit deren Erlaubnis weitergegeben werden. Eine Vertraulichkeitsrichtlinie für Mitarbeiter sollte auch während der Neueinstellungen und jährlichen Leistungsbewertungen erstellt und überprüft werden.
Bereiten Sie Ihre Einrichtung vor
Die Aufbewahrung einer Datei für jedes Kind und das Speichern von Dateien für alle Kinder, die von der Einrichtung betreut werden, getrennt von den Aktivitätsräumen, schränkt den Zugriff auf vertrauliche Informationen ein. Akten können als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme gesperrt werden, aber mindestens ein anwesender Mitarbeiter sollte im Notfall oder bei Inspektion jederzeit einen Schlüssel haben. Einrichtungen können vertrauliche Informationen schützen, die in Medikamentenprotokollen und Allergieprotokollen enthalten sind, indem sie einen sicheren Ort für sie festlegen, der für Eltern und Besucher nicht sichtbar ist. Die Einrichtung sollte sicherstellen, dass ihre Lizenz- und Inspektionsdateien keine persönlichen Informationen über Angestellte oder Kinder enthalten.
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen
Die Website und die Social-Media-Seiten eines Kinderbetreuungsprogramms dürfen ohne die schriftliche Erlaubnis eines Elternteils keine Videos oder Fotos eines Kindes verwenden. Die Websites dürfen niemals vertrauliche Informationen über Mitarbeiter, Kinder oder Familien preisgeben. Alle Personen, die in Online-Diskussionen Kommentare abgeben, die private Informationen preisgeben, sollten gesperrt und ihre Nachrichten gelöscht werden. Die Anlagen sollten auch Vorkehrungen treffen, um auf Computern gespeicherte elektronische Daten zu löschen und Papierdokumente zu löschen, die vertrauliche Informationen enthalten.