Managementinformationssysteme geben Geschäftsinhabern die Möglichkeit, Daten zu sammeln, zu verarbeiten und zu interpretieren. Datensätze können nahezu alle Aspekte des Geschäftsbetriebs umfassen, einschließlich Umsatzerlöse, Produktionskosten und Mitarbeiterleistung. Unternehmer prüfen MIS-Daten, vergleichen sie mit früheren Zeiträumen und passen ihre Produktionsstrategien an. Während MIS für Eigentümer und Manager einige spürbare Vorteile bietet, bringt es auch einige erhebliche Nachteile mit sich.
Integriertes System
Ein Leitprinzip von MIS ist, dass alle computerbezogenen Geschäftsprozesse als ein einziges integriertes System funktionieren. Ein integriertes System ermöglicht eine verbesserte Kommunikation zwischen Führungskräften, Managern, Abteilungsleitern und Mitarbeitern. Beispielsweise bietet ein vollständig integriertes MIS-System der Vertriebsabteilung das gleiche Datengerüst wie das Fertigungswerk. Die gemeinsam genutzten Daten könnten zu Anpassungen im Produktionswerk führen, um die Produktion an die Verkaufsziele anzupassen.
Bessere Entscheidungen
Die verbesserte Kommunikation, die MIS auf allen Ebenen des Unternehmens bereitstellt, verbessert die Entscheidungskompetenz der Verantwortlichen. Das alte Sprichwort "Wissen ist Macht" gilt, wenn Unternehmer die in ihren MIS-Anwendungen gesammelten Daten verwenden, um intelligentere Entscheidungen zu treffen. Beispielsweise überprüft ein Unternehmer sein MIS-System und stellt fest, dass seine Komponentenlieferung nicht ausreicht, um seine Produktionsziele zu erreichen. Der Eigentümer kann dann entscheiden, entweder mehr Komponenten zu bestellen oder seine Produktionsziele zu senken.
Datenqualitätsprobleme
Ein Problem bei einem MIS-Framework besteht darin, dass die Qualität des Systems stark von der Qualität seiner Daten abhängt. Wenn die Daten unzureichend, falsch oder falsch platziert sind, können die Entscheidungen, die Manager auf der Grundlage dieser Daten treffen, fehlerhaft sein. Ein Geschäftsinhaber findet beispielsweise eine Kundenbestellung von 100.000 Einheiten im MIS-System. Er bestellt zusätzliche Komponenten von seinen Lieferanten, um diese Bestellung zu erfüllen. Die tatsächliche Bestellung hatte jedoch nur 10.000 Einheiten. Der Eigentümer überbestellt unwissentlich die Komponenten und kostet das Unternehmen Tausende von Dollar.
Sicherheitsprobleme
Ein weiteres Problem bei MIS-Prozessen betrifft die Datensicherheit. Hacker, Identitätsdiebe und Unternehmenssaboteure richten sich gegen sensible Unternehmensdaten. Zu diesen Daten können Lieferanteninformationen, Bankunterlagen, geistiges Eigentum und persönliche Daten zur Unternehmensführung gehören. Die Hacker verbreiten die Informationen über das Internet, verkaufen sie an Konkurrenzunternehmen oder verwenden sie, um das Image des Unternehmens zu schädigen. Beispielsweise wurden kürzlich mehrere Einzelhandelsketten von Hackern angegriffen, die Kundendaten aus ihren MIS-Systemen stahlen und Sozialversicherungsnummern und Kreditkartendaten über das Internet verteilten.