Gesetzliche Prüfungen sind von Regierungsbehörden oder Aufsichtsbehörden der Branche erforderlich. Banken, Versicherungen und Brokerfirmen legen regelmäßig geprüfte Abschlüsse vor. Die gesetzlichen Prüfverfahren sind unterschiedlich und umfassen das Verständnis der Betriebsumgebung und der Kontrollen der Geschäftseinheit. Prüfverfahren könnten auch dazu führen, dass Prüfer interne Mechanismen sowie Kontensalden und Kontodetails prüfen.
Betriebsumgebung verstehen
Ein Prüfer prüft, ob die internen Praktiken einer Organisation mit Branchenrichtlinien und regulatorischen Kriterien übereinstimmen und ob sie ethisch sind. Ein Prüfer lernt die internen Prozesse kennen, indem er Fragebögen, Umfragen, Checklisten und formelle Benachrichtigungen (z. B. "Anforderungsschreiben") an Mitarbeiter von Abteilungen oder Abteilungen sendet. Ein "Anforderungsschreiben" fordert einen Mitarbeiter auf, spezifische Informationen zu einer Richtlinie, einem Prozess, einer Aufgabe, einer Abteilung oder einer Aktivität in Bezug auf den geprüften Bereich bereitzustellen. Ein Prüfer kann beispielsweise einen Risikomanager der Bank ABC um Informationen zu den Methoden zur Berechnung des Marktrisikos der Bank bitten.
Steuerelemente verstehen
Ein Prüfer informiert sich über die Betriebskontrollen eines Unternehmens, indem er Mitarbeiter, Berater der Branche oder externe Prüfer befragt. Ein Prüfungsexperte, der die Risikomanagementpraktiken einer Bank oder eines Maklerunternehmens überprüft, kann beispielsweise Rat und Informationen von den Wirtschaftsprüfern, Steuerexperten, Risikomanagern, Finanzanalysten und Händlern des Unternehmens einholen. Ein Prüfer könnte auch mehr über die Kontrollen einer Geschäftseinheit erfahren, indem er Fachpublikationen oder Prüfungsberichte und Arbeitspapiere aus früheren Jahren liest. Ein Wirtschaftsprüfer, der die Geschäftstätigkeit von EZ Insurance Company überprüft, könnte beispielsweise eine Zeitschrift über die Finanzdienstleistungsbranche lesen.
Testkontrollen
Ein Spezialist, der eine aufsichtsrechtliche Prüfung eines Finanzinstituts durchführt, prüft, ob Unternehmensverfahren und -kontrollen - Betriebsmechanismen für Betrug oder Fehlervermeidung - mit den von den Aufsichtsbehörden festgelegten Praktiken und Standards der Branche übereinstimmen. Ein Prüfer prüft auch, ob diese Kontrollen angemessen sind und ordnungsgemäß von allen an Prozessen beteiligten Mitarbeitern ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Prüfer die Praktiken der Abrechnungsabteilung des Unternehmens ABC überprüfen, um sicherzustellen, dass drei Personen alle Schecks in Höhe von mindestens 10.000 USD unterschreiben.
Testen Sie Kontostände
Ein Prüfer führt Tests mit Kontensalden durch, um sicherzustellen, dass Finanzberichte nicht wesentlich falsch angegeben werden, d. H. Fehlerfrei, sind und regulatorischen Standards, Branchenpraktiken und gesetzlichen Grundsätzen entsprechen. Solche Grundsätze beziehen sich nur auf aufsichtsrechtliche Bestimmungen und können sich von den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen unterscheiden. Falsche Darstellungen weisen auf Buchhaltungsfehler oder mathematische Ungenauigkeiten in der Rechnungslegung und Darstellung hin.
Testen Sie die Kontodetails
Ein Wirtschaftsprüfer führt Prüfungen von Konten und Salden auf Kontenguthaben einer Bank, einer Versicherungsgesellschaft oder eines Hedgefonds durch, um zu prüfen, ob diese Salden und Unternehmensabschlüsse korrekt und vollständig sind. Die vollständigen Finanzberichte umfassen eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung, eine Kapitalflussrechnung und eine Eigenkapitalrechnung.