Die Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten ist aufgrund der Nennwerte und der Komplexität der Theorien, die ihrer Bilanzierung zugrunde liegen, eine Herausforderung. Das Financial Accounting Standards Board hat Richtlinien für die Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten in verschiedenen Szenarien gegeben.
Identifizierung
Eine der ersten Herausforderungen bei der Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten ist deren Identifizierung. Immaterielle Vermögenswerte sind keine physischen Vermögenswerte, die leicht erkannt werden können. In einigen Fällen kollidieren die Wahrnehmungen, und was einer Partei als immaterieller Vermögenswert vorkommen mag, scheint für eine andere Partei eine Verbindlichkeit zu sein. Die Geschwindigkeit und Komplexität neu aufkommender Technologien kann auch eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung des Bewusstseins für immaterielle Vermögenswerte darstellen.
Bewertung
Die globalen Rechnungslegungsstandards haben sich seit langem von der Kostenrechnung hin zur Fair Value-Bilanzierung verschoben. Dies erfordert die Bewertung immaterieller Vermögenswerte, die normalerweise schwer zu bewerten sind. Ein Teil des Problems rührt von der Tatsache her, dass der Wert normalerweise nicht bestätigt werden kann, da ein Vermögenswert nicht liquidiert werden kann. Immaterielle Vermögenswerte sind in der Regel sehr illiquide, im Gegensatz zu physischen Rohstoffen wie Gold oder Aktien, die beinahe sofort bewertet und verkauft werden können.
Vergleichbare identifizieren
Das Financial Accounting Standards Board hat Richtlinien über den Code 805 (Unternehmenszusammenschlüsse) veröffentlicht. Wenn ein Unternehmen ein Zielunternehmen erwirbt, muss es alle Vermögenswerte des Zielunternehmens zum beizulegenden Zeitwert in der aktualisierten Bilanz angeben, einschließlich immaterieller Vermögenswerte. Übliche Bewertungsmethoden erfordern jedoch in der Regel die Verwendung von Marktdaten als Grundlage für Analyse und Vergleich. Dies kann bei immateriellen Vermögenswerten aufgrund ihrer komplexen Natur äußerst schwierig sein. Darüber hinaus stehen der Öffentlichkeit nur sehr wenige Marktdaten zur Verfügung.
Regulierung und Einheitlichkeit
Eines der Hauptziele der Rechnungslegungsstandards ist die Förderung der Einheitlichkeit, wodurch die Regulierung eines breiten Spektrums von Unternehmen und der Vergleich von Finanzergebnissen erleichtert und die Zuverlässigkeit erhöht werden kann. Das Rechnungswesen ist stark branchenspezifisch und das Hinzufügen von immateriellen Vermögenswerten zusätzlich zu dieser weiteren Herausforderung der Einheitlichkeit. Konzepte wie Abschreibungen basieren auf den üblichen wirtschaftlichen Verschlechterungsraten. Diese Messgrößen sind jedoch für immaterielle Vermögenswerte äußerst schwer zu schätzen. Selbst bei scheinbar vergleichbaren immateriellen Vermögenswerten wie Handelsnamen ist es schwierig, die wichtigsten Kennzahlen genau zu vergleichen.