Eine wirtschaftliche Analyse ist wie eine Überprüfung eines Unternehmens: Es bewertet die internen Bedingungen und die äußeren Einflüsse und gibt Verbesserungsempfehlungen. Stephen Morris, Nancy Devlin und David Parkin, Autoren von „Economic Analysis in Health Care“, erläutern, dass diese Art von Analyse die Entscheidungsfindung hinsichtlich ihrer potenziellen Vor- oder Nachteile abwägt. Das Endziel einer wirtschaftlichen Analyse besteht darin, festzustellen, ob ein Unternehmen seine Ressourcen auf die effektivste Weise zuweist. In den meisten Fällen hat ein Unternehmen immer Raum für Verbesserungen, sei es durch die Überholung veralteter Computer oder die Verbesserung des Bestellsystems für Lieferungen.
Identifizierung
Ein internes Personalmitglied kann eine wirtschaftliche Analyse durchführen, obwohl die Einstellung eines Beraters, um die Sicht eines Außenstehenden auf die Organisation darzustellen, tendenziell häufiger ist. Wenn ein Berater mit einem Review beauftragt wird, kann er Monate damit verbringen, die Funktionsweise des Unternehmens zu beobachten. Am Ende erstellt sie einen Bericht und legt diesen entweder mündlich vor dem Managementteam des Unternehmens ab oder legt eine ausführliche schriftliche Bewertung vor. In der Analyse werden die Verbesserungspotenziale in Bezug auf die Effizienz und die Hindernisse aufgezeigt, die die Organisation durch die äußeren wirtschaftlichen Bedingungen zu überwinden hat.
Interne Bedingungen
Eine ökonomische Analyse interpretiert die internen wirtschaftlichen Bedingungen des Unternehmens. Das wirtschaftliche Ziel einer Organisation ist es, ihre Leistung und Effizienz angesichts ihrer Einschränkungen zu maximieren. Zu den internen wirtschaftlichen Bedingungen, die sich auf eine Organisation auswirken, gehören die Qualität der Arbeitskräfte, der Maschinen, des Kapitals und der Innovation. Zu den üblichen Einschränkungen gehören das Einhalten eines Budgets und das Ziehen aus einem begrenzten Arbeitspool. Zum Beispiel ist ein Unternehmen nicht wirtschaftlich, indem es MBA-Absolventen anstellt und ihnen einen hohen Lohn für Arbeit zahlt, die ein High-School-Absolvent für deutlich weniger Geld leisten könnte. Ebenso wird die Einstellung von zu vielen ungelernten Arbeitskräften aufgrund mangelnder Innovationen auf lange Sicht das Wachstum hemmen. Eine wirtschaftliche Analyse könnte auch ergeben, dass das Unternehmen für die Aufrüstung seiner Maschinen oder Computersysteme zahlen sollte. Eine solche Empfehlung wird nach der Bewertung des Produktionsniveaus, der erwarteten Verbrauchernachfrage und des potenziellen Gewinns, der sich aus einer höherkalibrigen Maschine ergibt, abgegeben.
Äußere Bedingungen
Zu den äußeren Bedingungen zählen die Auswirkungen des allgemeinen Wirtschaftsklimas, Änderungen in der Technologie, das Vorhandensein von Wettbewerb und die Globalisierung. Jeder dieser Faktoren beeinflusst die Leistung und das langfristige Wohlergehen des Unternehmens. Hal Root und Steve Koenig, die Autoren von „The Small Business Start-Up Guide“, erläutern, dass rechtliche Probleme und Wachstumstrends in der Branche weitere Beispiele für Faktoren sind, die zu berücksichtigen sind. Ein Konjunkturabschwung verringert das Verbrauchervertrauen und könnte die Gewinne beeinträchtigen. Technologische Änderungen könnten eine Produktlinie des Unternehmens überflüssig machen, wie dies beispielsweise bei Cassettenherstellern der Fall war. Eine wirtschaftliche Analyse zeigt, welche dieser äußeren Bedingungen die größte Bedrohung für das Unternehmen darstellen und wie das Unternehmen sich auf diese bevorstehenden Veränderungen optimal vorbereiten sollte.
Empfehlungen
Der Hauptteil einer Wirtschaftsanalyse ist der Abschnitt Empfehlungen. Darin berät die Person, welche konkreten Schritte das Unternehmen unternehmen kann, um seine Abläufe zu verbessern. Diese Empfehlungen werden mit Graphen, Gleichungen, statistischen Prognosemodellen und Flussdiagrammen begründet. In diesem Abschnitt wird auch erläutert, wie Sie diese Empfehlungen umsetzen können, indem Sie die Schulungsanforderungen, mögliche Anbieter, die bessere Produkte anbieten können, sowie die erwarteten Arbeitskräfte aufführen, um den Änderungen Rechnung zu tragen.