Beschwerdebestimmungen und -verfahren

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Beschwerde-Richtlinien und -Verfahren stärken Mitarbeiter, indem sie dafür sorgen, dass ihre Stimme gehört wird. Ein formeller Prozess verbessert die Moral der Mitarbeiter, entlastet sofortige Vorgesetzte von laufenden Streitigkeiten und trägt dazu bei, dass Meinungsverschiedenheiten oder andere Probleme schnell und ordnungsgemäß angegangen werden.

Funktion

In vielen Organisationen werden Beschwerdebestimmungen verwendet, um einen zuverlässigen und dokumentierten Kommunikationskanal zwischen Mitarbeitern und Management bereitzustellen. Durch schriftliche Verfahren wird sichergestellt, dass die Beschwerde oder Beschwerde eines Mitarbeiters umgehend, ordnungsgemäß und fair beantwortet wird. Mitarbeiter, die sich durch Kündigung, Herabstufung, unbezahlte Suspendierung, rechtswidrige Diskriminierung, sexuelle Belästigung oder andere streitige Ereignisse als unrecht begangen fühlen, können ihren Fall durch Einreichung einer Beschwerde auf eine höhere Managementebene bringen.

Typen

Beschwerden können in drei Phasen unterteilt werden: in die informelle Phase, in die formelle Phase und in das Berufungsverfahren. Wenn immer möglich, sollten Beschwerden informell zwischen dem Mitarbeiter und seinem unmittelbaren Vorgesetzten gelöst werden. Wenn die Beschwerde nicht mit dem unmittelbaren Vorgesetzten gelöst wird, sollte der Mitarbeiter die Beschwerde bei der nächsten Führungsebene erheben. Bleibt der Mitarbeiter mit der Antwort nicht zufrieden, reicht er eine förmliche Beschwerde ein, die schriftlich seine Beschwerde und die Grundlage dafür festlegt. Wenn die formelle Beschwerde abgelehnt wird, kann der Arbeitnehmer im Allgemeinen ein Berufungsverfahren durchlaufen, wobei die an diesem Punkt getroffene Entscheidung für das Unternehmen endgültig ist.

Verantwortlichkeiten

Arbeitgeber sollten dafür sorgen, dass jeder in ihrer Organisation die Beschwerdebestimmungen und den Beschwerdeverfahren versteht. Sie sind auch dafür verantwortlich, die Richtlinien regelmäßig auf die Einhaltung von Änderungen der Arbeitsgesetze, Kodizes oder Gepflogenheiten zu überprüfen. Manager und Vorgesetzte sind dafür verantwortlich, die schriftlichen Verfahren auf faire und konsistente Weise anzuwenden, während die Mitarbeiter ihrerseits die Richtlinien kennen sollten und sie bei Bedarf einhalten sollten.

Zeitrahmen

Mitarbeiter, die eine Beschwerde einreichen, müssen die schriftlichen Verfahren einhalten und dies im Allgemeinen innerhalb der in der Beschwerdepolitik des Arbeitgebers festgelegten Frist tun. Beispielsweise kann die Richtlinie festlegen, dass Beschwerden innerhalb von 15 Tagen nach dem auslösenden Ereignis eingereicht werden müssen. Für einige Kategorien von Beschwerden wie Diskriminierung oder Belästigung kann eine längere Zeitspanne gewährt werden (z. B. 30 Kalendertage).

Leistungen

Beschwerdebestimmungen und -verfahren sind sowohl für Arbeitgeber als auch für ihre Mitarbeiter von Vorteil. Mitarbeiter fühlen sich befähigt, wenn sie wissen, dass es einen Prozess gibt, durch den ihre Stimme gehört werden kann. Supervisoren oder Manager profitieren von der Weitergabe nicht beigelegter Streitigkeiten an eine höhere Managementebene, auf der sie ordnungsgemäß behandelt werden können. Das Unternehmen profitiert davon, weil die Mitarbeitermoral durch die Teilnahme an dem Prozess erhöht wird. Darüber hinaus sorgen integrierte Zeitlimits für eine zeitnahe Lösung von Problemen, während sie das Auftreten von Missständen lange nachträglich verhindern.