In der Wirtschaft misst die Elastizität der Nachfrage, wie empfindlich die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung auf Preisschwankungen ist. Typischerweise sinkt der Preis einer Ware oder Dienstleistung, die Nachfrage steigt und der Umsatz steigt. Wenn der Preis für eine Ware oder Dienstleistung steigt, sinkt die Nachfrage und der Umsatz sinkt. Die als Preiselastizität der Nachfrage (PED) bezeichnete Maßnahme verwendet eine mathematische Formel, um zu bestimmen, welche Produkte eine elastische Nachfrage und welche eine unelastische Nachfrage haben.
Berechnung der Preiselastizität der Nachfrage
Produkte, deren Verkaufsvolumen sich mit Preisverschiebungen stärker verändert, gelten als elastisch nachgefragt. Waren und Dienstleistungen, deren Verkaufsmengen sich mit Preisänderungen wenig ändern, gelten als unelastisch. Um zu berechnen, wie elastisch oder unelastisch ein Produkt ist, wird die prozentuale Preisänderung von der prozentualen Änderung der nachgefragten Menge geteilt. Wenn also der Umsatz um 40 Prozent sinkt, weil der Preis eines Gutes um 20 Prozent steigt, lautet die Formel -40 Prozent geteilt durch 20 Prozent. Die Preiselastizität der Nachfrage wird mit -2 gemessen.
Elastische versus unelastische Nachfrage in der Wirtschaft
Wenn eine PED bei weniger als 1 gemessen wird, wird sie als unelastisch markiert. Wenn der PED größer als 1 ist, wird er als elastisch eingestuft. Wenn die PED gleich 0 ist, gilt sie als vollkommen elastisch. Luxusgüter tendieren zu einer größeren Nachfrageelastizität als Notwendigkeiten. Die Verfügbarkeit von Ersatzstoffen beeinflusst auch, wie elastisch oder unelastisch ein Produkt ist, denn je mehr Ersatzstoffe für ein Produkt vorhanden sind, desto höher ist seine Elastizität. Im Laufe der Zeit neigen die Produkte dazu, elastischer zu werden, da die Verbraucher die Möglichkeit haben, ihr Ausgabenverhalten anzupassen.