Eine Produktionsfunktion repräsentiert die mathematische Beziehung zwischen den Produktionsinputs eines Unternehmens und seinem Output. Das Produktionskapital umfasst die Ausrüstung, die Einrichtungen und die Infrastruktur, die das Unternehmen zur Herstellung des Endprodukts verwendet, während die Produktionsarbeit die Anzahl der Arbeitsstunden erfasst, die erforderlich sind, um den Prozess von Anfang bis Ende abzuschließen. Eine Produktionsfunktion mit festen Anteilen ist eine Funktion, bei der das Verhältnis von Kapital (K) zu Arbeit (L) nicht schwankt, wenn sich das Produktivitätsniveau ändert.
Beispiele für Produktionsfunktionen mit festen Anteilen
In einer Produktionsfunktion mit festen Anteilen müssen Kapital und Arbeit gleichzeitig erhöht werden, um die Produktivität zu steigern. Wenn die Produktionsfunktion in einem Diagramm angezeigt wird, wobei das Kapital auf der horizontalen Achse und die Arbeit auf der vertikalen Achse stehen, wird die Funktion als gerade Linie mit konstanter Neigung angezeigt. Zum Beispiel benötigt eine Fabrik acht Kapitaleinheiten und vier Arbeitseinheiten, um ein einzelnes Widget zu erzeugen. Die Fabrik muss ihren Kapitalverbrauch auf 40 Einheiten und ihren Arbeitseinsatz auf 20 Einheiten erhöhen, um fünf Widgets herzustellen.
Feste Anteile und Ersetzungen
Die Produktionsfunktion identifiziert die Mengen an Kapital und Arbeit, die das Unternehmen benötigt, um ein bestimmtes Produktionsniveau zu erreichen.Das Maß für die Fähigkeit eines Unternehmens, Arbeit durch Kapital zu ersetzen, oder umgekehrt, wird als Elastizität der Substitution bezeichnet. In einer Produktionsfunktion mit festen Anteilen ist die Substitutionselastizität gleich Null. Das bedeutet, dass das Hinzufügen einer zusätzlichen Kapitaleinheit ohne zusätzliche Arbeitskraft keinen Einfluss auf die Steigerung der Produktivität hat. Beide Faktoren müssen im gleichen Verhältnis erhöht werden, um die Leistung zu steigern.
