Das American Heritage Science Dictionary definiert Entropie als Maß für Unordnung oder Zufälligkeit in einem geschlossenen System. Die Definition behauptet, dass, wenn ein System ungeordneter wird, seine Energie gleichmäßiger verteilt wird und weniger arbeitsfähig ist, was zu Ineffizienz führt. Unternehmensorganisationen sind entweder organischer oder bürokratischer Natur. Organische Organisationen sind offen, weil sie Innovation und Kreativität einladen und gleichzeitig mit der Umwelt einen ständigen Austausch suchen, um zu überleben. Bürokratische Organisationen befinden sich am anderen Ende des Spektrums, da sie in einem mechanistischen und geschlossenen Stil arbeiten, der Entropie unterliegt.
Bürokratische Organisationen
Bürokratische oder mechanistische Organisationen sind in hohem Maße von Regeln und Vorschriften, definierten Verantwortlichkeiten, einer zentralisierten Hierarchie von Befugnissen, einer klaren Kommunikationskette und einer zentralen Entscheidungsfindung abhängig. Das Buch "Mintzberg on Management" des Unternehmensberaters Henry Mintzberg legt fest, dass die Anforderungen an die bürokratische Organisation sehr begrenzt sind, da sie einfach, sich wiederholend und standardisiert sind. Dieser Standpunkt bürokratischer Organisationen zeigt, dass die mechanistische Organisation eine stabile Umgebung mit standardisierten Ergebnissen haben muss, um erfolgreich zu sein. Die mechanistische Organisation funktioniert gut, bis ein Änderungsbedarf besteht oder eine Art Umbruch in das System eintritt.
Entropie und Mitarbeiter in der Wirtschaft
Entropie tritt in Organisationen auf, wenn die mechanischen Arbeiten der Bürokratie infolge von Spezialisierung, Apathie, Nachlässigkeit und mangelndem Stolz zusammenbrechen. Mintzberg wäre damit einverstanden, dass die Spezialisierung von Arbeitsplätzen zur Entropie beiträgt, da die Menschen oft nur ihre unmittelbare Arbeit in der Organisation sehen, was zu Abteilungsstrukturen und fragmentierten Unternehmenszielen führt. Ein Hauptgrund für die Entropie im bürokratischen Umfeld ist die Erwartung, dass der Einzelne Routinebefehle befolgt und sich an die Organisationsstruktur hält, während Initiative und Verantwortung entmutigt werden. Die Mitarbeiter lernen nur das zu tun, was von ihnen erwartet wird und nicht mehr. Schließlich werden die Mitarbeiter in der bürokratischen Organisation gedankenlos und fraglos, weil sie auf die Struktur des Systems angewiesen sind, um ihr Handeln zu rechtfertigen.
Die Entropie in der mechanistischen Organisation führt schließlich dazu, dass die Mitarbeiter in ihren Jobs starr werden, was zu einer Situation führt, in der die Organisation keine erforderlichen Änderungen vornehmen kann. In dem Buch „Images of Organizations“ von Gareth Morgan wird deutlich, dass geschlossene Organisationssysteme tendenziell entropisch werden, weil sie dazu neigen, sich zu verschlechtern und heruntergekommen zu sein.
Organisches Systemdenken nutzen
Morgans Buch legt nahe, dass das bürokratische Umfeld seinen Platz in der Geschäftswelt hat, da es die Grundlage für die effektiven Operationen eines Unternehmens bildet, obwohl die Mitarbeiter in ihren Abteilungen oft so spezialisiert sind, dass Entropie stattfindet. Morgan schlägt vor, dass Organisationen wettbewerbsfähig bleiben können, indem sie die Mitarbeiter dazu anregen, über die Bedürfnisse ihrer unmittelbaren Arbeitsbereiche nachzudenken, indem sie die Ziele und Ziele der gesamten Organisation berücksichtigen und Entscheidungen über ihre Arbeit treffen. Umgekehrt müssen Organisationen zu organischen Systemen werden, indem sie sich dem ständigen Austausch von Ressourcen und Informationen mit der äußeren Umgebung öffnen. Dieser Austausch trägt dazu bei, dass die Organisation und ihre Mitarbeiter kreativ und innovativ bleiben können, indem sie ihre Wettbewerbsanforderungen erfüllen und gleichzeitig sozial verantwortlich sind.
Durch die Einbindung von Personen in die Organisation wird Entropie vermieden
Geschäftsentropie kann in Organisationen verhindert werden, indem sichergestellt wird, dass Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung der Entität einbezogen werden und dass sie ihre Rollen im Produktionsprozess verstehen. Die Mitarbeiter stehen oft an vorderster Front. Sie handeln mit den Kunden und können ihre Bedürfnisse ermitteln. Die Einbindung der Mitarbeiter hilft ihnen, die Eigenverantwortung der Organisation zu entwickeln und hilft ihnen, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein, da sie ihre persönlichen Ziele und Ziele in Verbindung mit den Unternehmenszielen erreichen können.