Ölraffinerie-Sicherheitsthemen

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Anonim

Eine Erdölraffinerie nimmt Rohöl verschiedener Güteklassen auf und destilliert seine Bestandteile in verschiedene Produkte, von Propan und Benzin bis hin zu "Bunkeröl", das Kraftwerke und Hochseeschiffe antreibt. Wenn giftiges, brennbares Material unter Druck gekocht wird, können Dinge auf viele verschiedene Arten schief gehen und die Ergebnisse können katastrophal sein. Deshalb hat die Sicherheit der Arbeitnehmer, der umliegenden Gemeinden und der Umwelt höchste Priorität.

Beginnen Sie mit dem Kochen

Das einfachste Raffinationsverfahren erwärmt Rohöl in Tall-Stills, die charakteristischen Türme, die in Raffinerien zu sehen sind. Die flüchtigsten Bestandteile wie Butan garen unter 100 Grad Fahrenheit - kühler als Badewasser. Jet Fuel kocht ab 350 Grad ab - genau richtig, um ein Huhn zu braten. Die letzten und schwersten "Restöle" garen bei über 1.000 Grad aus, eine Temperatur, die hoch genug ist, um Eisen zum Glühen zu bringen. Einige Raffinerien destillieren im Teilvakuum, wodurch das Kochen und Destillieren bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht wird.

Ein riskantes Geschäft von Anfang bis Ende

Das ursprüngliche Rohöl ist bereits volatil, wie bei spektakulären Eisenbahnunfällen zu sehen ist, wenn Kesselwagen platzen und explodieren. Das Rohöl kann neben explosiven Elementen auch giftige Schwefelverbindungen enthalten, die als Gase austreten können. Der Raffinationsprozess sortiert diese Komponenten dann in gefährlichere Produkte wie Benzin, und diese Produkte müssen in der Raffinerieanlage aufgefangen, transportiert und gelagert werden. Jeder Ausfall an irgendeinem Punkt kann zur Freisetzung potenziell explosiver Gifte führen.

Wie die Dinge schief gehen können

Ein Feuer erfordert Brennstoff, Luft und Wärme. Alle sind in einer Raffinerie vertreten. Die Luft ist bereits überall und der Brennstoff soll in den Behältern und Rohren der Raffinerie enthalten sein. Ein Bedienungsfehler oder eine Gerätefehlfunktion kann eine Freigabe verursachen. Gesetze erfordern einen Routineplan für Inspektionen, mit dem sich auftretende Probleme wie Korrosion von Rohren erkennen lassen. Manchmal entzündet sich das freigesetzte Material als Explosion oder Feuer.

Es lohnt sich, vorbereitet zu sein

Raffinerien verfügen über eigene Feuerwehr- und Sicherheitsmannschaften, die mit Schutzausrüstung und Schaumlöschfahrzeugen ausgestattet sind. Sie sind geschult, um die Materialien und Prozesse in der Raffinerie zu kennen und wie man auf alles reagieren kann, von einer Dampfwolke über das Verschütten bis hin zum Feuer. Sie führen umfangreiche Schulungsübungen durch, um sich und ihre Ausrüstung zu testen. Regelmäßige Standortinspektionen sollen auftretende Probleme erkennen, bevor sie zu Notfällen werden, aber manchmal werden deren Empfehlungen nicht befolgt, was zu einem Vorfall führt.

Verfeinerung im regulatorischen Umfeld

Im nordamerikanischen Industry Classification System (NAICS) fällt die Ölraffinerie unter die Öl- und Gasförderung (NAICS 211). Hier werden alle für die Industrie geltenden EPA- und OSHA-Vorschriften und -Standards organisiert. Sowohl schwere als auch geringfügige Arbeitsunfälle werden gemeldet und untersucht. Die aus den Untersuchungen gezogenen Lehren - Bestimmungen darüber, was genau schiefgelaufen ist - helfen, die regulatorische Entwicklung voranzutreiben. Das American Petroleum Institute unterhält eine Bibliothek mit Standards und Statistiken.