Die Geschäftsausgaben können entweder in Einnahmenausgaben oder in Kapitalausgaben unterteilt werden. Einnahmenaufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst, während Investitionen in der Bilanz als Vermögenswerte ausgewiesen werden, sodass ihre Werte je nach Art des Vermögenswerts entweder abgeschrieben oder amortisiert werden können. Investitionen werden aktiviert, das heißt, sie werden als Vermögenswert in der Bilanz ausgewiesen, da ihre Ereignisse in mehreren Perioden für das Unternehmen von Nutzen sind.
International Financial Reporting Standards
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichte Rechnungslegungsvorschriften, -standards und -richtlinien. Die IFRS wurden im Jahr 2001 eingeführt und enthalten die älteren International Accounting Standards (IAS). Die für die Aktivierung von Investitionen relevanten internationalen Rechnungslegungsstandards umfassen IAS 18 und IAS 38, die sich mit der Umsatzrealisierung und den immateriellen Vermögenswerten befassen.
Kapital- und Ertragsausgaben
Ertragsaufwendungen werden als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, da ihr Eintritt in einer einzigen Periode Vorteile bringt und ihre Existenz daher nur in einer einzigen Periode erfasst werden sollte. Im Gegensatz dazu erzeugen Investitionen in mehreren Perioden Vorteile, die auf den Konten dargestellt werden müssen. Die Aktivierung von Investitionen ist die einfachste Methode, um dieses Problem zu lösen.
Kapitalisierung
Die Aktivierung erfolgt, so dass die Werte der aktivierten Investitionen entweder über die mehreren Perioden, in denen ihre Zweckmäßigkeit verbraucht wird, abgeschrieben oder abgeschrieben werden. Abschreibungen und Amortisationen sind im Wesentlichen dasselbe Verfahren, mit dem Unterschied, dass sich ihre Ziele hinsichtlich der materiellen und immateriellen Werte unterscheiden. In beiden Fällen werden für den aktivierten Vermögenswert in jeder Periode seines fortgesetzten Nutzens Teile seines Wertes als Abschreibungsaufwand abgezogen, um anzuzeigen, dass sein Wert aufgewendet wird, um dem Unternehmen Vorteile zu bringen.
Basis- und immaterielle Vermögenswerte
Die Kapitalisierung kann zwei Formen annehmen. Die Investitionen haben einen zusätzlichen Wert zu einem bereits vorhandenen Basiswert, da die Ausgaben zur Erhöhung des Nutzens des Basiswerts beigetragen haben. Beispiele hierfür sind Fahrzeugaufrüstungen und Gebäudeverbesserungen. Oder die Investitionen werden als neuer immaterieller Vermögenswert verbucht, da kein vorbestehender Vermögenswert durch die Ausgaben erhöht wurde. Beispiele hierfür sind Patente sowie Forschungs- und Entwicklungskosten.