Organisationen, die von Bundesbehörden über gemeinnützige Organisationen bis hin zu privaten Unternehmen reichen, versuchen, Verträge über Produkte und Dienstleistungen durch Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu erhalten. Unternehmen antworten auf die Ausschreibung mit einem Angebot, die Produkte oder Dienstleistungen bereitzustellen.
Was ist eine RFP?
Eine RFP dient als Leitfaden, um potenziellen Lieferanten detaillierte Informationen über das benötigte Produkt oder die erforderliche Dienstleistung zu liefern. Sie enthält auch Angaben dazu, wie Unternehmen ihre Vorschläge strukturieren müssen, welche Informationen sie enthalten müssen und welche Einschränkungen gelten. Eine staatliche Ausschreibung kann beispielsweise aus Sicherheitsgründen einige oder alle ausländischen Unternehmen von der Teilnahme am Auswahlverfahren abhalten.
Angebotsanfrage
Staatliche, lokale und Bundesbehörden müssen öffentlich Ausschreibungen auflisten, um sicherzustellen, dass das Ausschreibungsverfahren offen, transparent und fair ist. Regierungen und Agenturen unterhalten auf ihren Websites normalerweise einen Einkaufs- oder Beschaffungsabschnitt, in dem offene Angebote aufgeführt sind. Private Unternehmen und gemeinnützige Organisationen sind nicht verpflichtet, RFPs öffentlich bekannt zu machen, und können nur bestimmte Anbieter um Vorschläge bitten. Eine Reihe von gebührenpflichtigen Diensten wie FindRFP und Onvia bietet Ausschreibungen für Regierungen und Regierungsbehörden. Die Website der RFP-Datenbank bietet kostenlose Ausschreibungen für staatliche, gemeinnützige und private Organisationen.
Überlegungen
Obwohl RFPs für Fairness sorgen sollen, ist dies nicht immer der Fall. Einem Artikel aus dem März 2013 des Inc. Magazine zufolge stellen Organisationen, die Angebote einholen, häufig Insider-Informationen für einen bevorzugten Anbieter bereit, der die Illusion von Fairness ohne jeglichen Stoff aufrechterhält.