Indikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung

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Anonim

Mit der Entwicklung eines Landes ändern sich die Art seiner inneren Struktur, seiner Finanzen und seiner Bevölkerung. Während für die Messung dieser Veränderungen mehrere Messgeräte zur Verfügung stehen, sind die häufigsten Indikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, das Armutsniveau, die Lebenserwartung, der Anteil der Arbeiter in der Landwirtschaft und Veränderungen in der physischen Lebensqualität.

BIP misst die Wirtschaftsleistung

Das Bruttoinlandsprodukt ist der wirtschaftliche Wert der Waren- und Dienstleistungsproduktion eines Landes und zeigt die Stärke seiner Wirtschaft an. Ein höheres BIP pro Kopf ist ein Zeichen für eine anspruchsvollere wirtschaftliche Entwicklung.

Nach Angaben der Central Intelligence Agency sind Liechtenstein, Katar, Monaco, Macau und Luxemburg die Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-BIP. Die Länder mit dem niedrigsten BIP pro Kopf sind Malawi, Niger, Mosambik, Tokelau, die Demokratische Republik Kongo, Burundi und die Zentralafrikanische Republik.

Armutsniveau pro Kopf BIP

Wenn das BIP pro Kopf eines Landes steigt, sinkt die Armutsquote. Die Menschen verdienen mehr Geld, werden wohlhabender und fangen an, Wohlstand anzuhäufen.

Die Armutsquoten in Ländern mit niedrigem Pro-Kopf-BIP haben auch einen höheren Anteil der in Armut lebenden Menschen. Laut Angaben der Central Intelligence Agency leben in der Demokratischen Republik Kongo 63 Prozent der Bevölkerung in Armut. Im Jemen, im Südsudan und in Mosambik leben fast 50 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Diese Zahlen stehen im krassen Gegensatz zu einem Land mit hohem BIP wie der Schweiz, in der nur 6,6 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben.

Höhere Einkommen und Lebenserwartung

Wenn sich ein Land entwickelt, verlassen seine Menschen die Armut und ihre Lebenserwartung steigt. Sie verdienen mehr Geld und können sich eine bessere medizinische Versorgung leisten.

An der Spitze der Liste steht Monaco mit einer Lebenserwartung von 89 Jahren. Einwohner von Japan und Singapur können im Durchschnitt 85 Jahre leben. Liechtenstein, Norwegen, Schweden und die Schweiz haben eine Lebenserwartung von über 82 Jahren.

Ärmere Länder mit niedrigerem BIP und höheren Armutsquoten wie Tschad, Sambia, Somalia, Zentralafrikanische Republik und Mosambik haben eine Lebenserwartung von knapp über 50 Jahren.

Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung

Länder, in denen der größte Teil ihrer Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt ist, gelten als weniger entwickelt. Länder mit mehr städtischen Gebieten und Städten gelten als besser entwickelt. Folglich ist einer der Indikatoren für das Wirtschaftswachstum der Prozentsatz der in der Landwirtschaft Beschäftigten. Im Vereinigten Königreich sind beispielsweise nur 1,3 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt, während in Sambia 85 Prozent der Bevölkerung in landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigt sind.

Der menschliche Entwicklungsindex

Der Human Development Index (HDI) ist eine zusammengesetzte Messgröße, die vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen erstellt wurde, um das wirtschaftliche Entwicklungsniveau eines Landes in drei Bereichen zu messen: Bildung, Gesundheit und Pro-Kopf-Einkommen.

Länder mit dem höchsten HDI sind beispielsweise Norwegen, Australien, die Schweiz, Dänemark und die Niederlande. Die Länder mit dem niedrigsten HDI sind Niger, Eritrea, Gambia, Äthiopien und Afghanistan.

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