Wenn Unternehmen neue Projekte annehmen und ihren täglichen Betrieb durchführen, müssen sie nachverfolgen, wie viel sie unterwegs ausgeben. Eine Kostenaufstellung oder ein Kostenblatt enthält ein Dokument, das die Kosten für die Durchführung eines Projekts, die Leitung einer Abteilung oder die Herstellung eines Produkts im Hinblick auf Waren und Dienstleistungen enthält.
Kostenaufstellungsfunktionen
Die meisten Kostenblätter enthalten ein Minimum von drei Hauptabschnitten, die als direktes Material, direkte Arbeit und Gemeinkosten bezeichnet werden. Direkte Materialien beziehen sich auf die Rohstoffe oder Teile, die zur Herstellung des eigentlichen Produkts erforderlich sind. Bei einem Bauprojekt würden zum Beispiel Sperrholz und Dachmaterial im Direktmaterialbereich erscheinen. Direkte Arbeit bezieht sich auf die erforderliche Arbeit, um das Projekt abzuschließen. Die Gemeinkosten umfassen Standardkosten, die mit der Durchführung des Projekts verbunden sind, z. B. Versicherungen und Versorgungsunternehmen. Einige Kostenlisten enthalten Abschnitte wie indirekte Arbeit, die das Supportpersonal abdeckt, und indirekte Materialien, die einen vernachlässigbaren Aufwand darstellen. Das Management bestimmt den erforderlichen Detaillierungsgrad, der von einer einzelnen Summe pro Kategorie bis zu einer detaillierten Liste in jeder Kategorie reichen kann.
Vollständige Kostenaufstellung
In einigen Fällen verwenden Unternehmen vollständige Kostenaufstellungen, um die möglichen Umsetzungsmöglichkeiten eines Projekts zu vergleichen. Vollkostenaufstellungen sind ein umfassender Überblick über die internen Ausgaben sowie die möglichen externen Kosten einer Wahl gegenüber einer anderen. Zum Beispiel sind Papierfabriken für starke Gerüche bekannt. Wenn sich eine Papierfabrik zu nahe an einem Wohngebiet befindet, kann dies zu einer schlechten PR und sogar zu rechtlichen Schritten führen, was Einsparungen bei Immobilien oder Bauprojekten ausgleichen kann. Eine vollständige Kostenaufstellung beschreibt diese potenziellen Probleme.