Inhaber von Aktienoptionsscheinen haben die Option, zum Ablaufdatum des Optionsscheins eine bestimmte Anzahl von Stammaktien zu einem vorher festgelegten Preis (Ausübungspreis) zu erwerben. Stock Warrants sind in der Regel an langfristige Verbindlichkeiten wie Anleihen oder Aktien wie Vorzugsaktien gebunden. Bei der Erfassung von Optionsscheintransaktionen wird das Eigenkapitalkonto "Zusätzliches Kapital" verwendet.
Fair Value von Aktienoptionsscheinen
Die Mehrheit der Aktienoptionsscheine wird an Vorzugsaktien oder Anleihen angehängt. Die Optionsscheine haben einen angemessenen Wert, abgesehen von der Sicherheit, mit der sie verbunden sind. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts des Optionsscheins wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht:
Corporation A hat eine Anleihe mit 10 Aktienoptionsscheinen ausgegeben. Der Marktpreis jedes Optionsscheins beträgt 5 USD. Der beizulegende Zeitwert der Optionsscheine beträgt 50 USD (eine Anleihe mal 10 Aktienoptionsscheine mal 5 USD Marktpreis). Am Tag der Emission wird der Warrant zum beizulegenden Zeitwert erfasst, indem "APIC - Stock Warrants" zusammen mit anderen relevanten Konten für die Vorzugsaktie oder Anleihe gutgeschrieben werden.
Ausübung oder Verkauf eines Aktienoptionsscheins
Die Entscheidung zum Verkauf oder zur Ausübung eines Aktienoptionsscheins erfordert eine Analyse. Wenn das Verfallsdatum eines Warrants mehrere Jahre entfernt ist, kann der Warrant weit über seinem beizulegenden Zeitwert verkauft werden, wenn der Markt mit einem Aktienkurs erwartet wird, der über diesen Zeitraum ansteigt. Liegt der Ausübungspreis unter dem Marktpreis der Aktie, kann der Inhaber durch die sofortige Ausübung des Optionsscheins Stammaktien erwerben und berechtigt sein, Dividenden aus den Stammaktien zu erhalten.
Journaleintrag am Ausübungstag
Wenn der Optionsscheininhaber die Ausübung des Optionsscheins beschließt, wird das Konto „APIC - Stock Warrants“ für den Betrag der ausgeübten Optionsscheine und „Cash“ für den vom Optionsscheininhaber gezahlten Betrag belastet. „Stammaktien“ werden für die Anzahl der erworbenen Aktien, multipliziert mit dem Nennwert der Aktie (designiert pro Aktienwert) und „APIC - Stammaktien“ für den über dem Nennwert gezahlten Überschussbetrag gutgeschrieben.
Darstellung in der Bilanz
Die Darstellung des Optionsscheins vor seiner Ausübung erfolgt im Eigenkapitalbereich des Aktionärs auf dem Konto „APIC - Stock Warrants“. Wenn die Optionsscheine ausgeübt und der Journaleintrag erfasst wird, wird der ausgeübte Teil von „APIC - Stock Warrants“ auf den Aktionär umgestellt Eigenkapitalkonten „Stammaktien“ und „APIC - Stammaktien“ für den Wert der erworbenen Aktien zum Nennbetrag und darüber.