Diskretionäre Steuerpolitik vs. automatische Stabilisatoren

Splatoon - Octostomp Boss Fight (Gameplay - 60fps ) (November 2024)

Splatoon - Octostomp Boss Fight (Gameplay - 60fps ) (November 2024)

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Ihr Verdienstpotenzial als Unternehmer hängt von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich der Steuerpolitik Ihres Landes. Jede Änderung der Staatsausgaben und der Besteuerung wirkt sich auf Ihre Einnahmen und die Kaufkraft Ihrer Kunden aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, die diskretionäre Finanzpolitik und die automatischen Stabilisatoren der Makroökonomie gut zu verstehen. Auf diese Weise können Sie intelligentere Investitionen tätigen und Ihr Geschäft am Laufen halten.

Was ist diskretionäre Steuerpolitik?

Die diskretionäre Fiskalpolitik stabilisiert die Wirtschaft. Sie treten in Kraft, wenn die Regierung neue Gesetze verabschiedet, die das Steuer- oder Ausgabenniveau ändern. In der Regel werden diese Maßnahmen entweder in Rezessionen oder bei Booms ergriffen.

Beispielsweise kann die Regierung diese Art von Steuerpolitik während einer Wirtschaftskrise umsetzen, um die Gesamtnachfrage zu erhöhen. Wenn die Wirtschaft boomt, werden diese Maßnahmen dazu beitragen, die Gesamtnachfrage zu begrenzen. Sie sollen eine inflationäre oder eine rezessive Lücke schließen. Daher wird eine diskretionäre Fiskalpolitik die Wirtschaft am stärksten stabilisieren, wenn während der Inflation Überschüsse und Defizite in Rezessionen entstehen.

Im Allgemeinen dauert es nach der Umsetzung von Richtlinienänderungen sechs bis zwölf Monate, bis wesentliche Verbesserungen erzielt werden. Bestimmte Maßnahmen, z. B. unterschiedliche Ausgabenprogramme und Steuersätze, können sich vorübergehend stabilisierend auswirken. Zum Beispiel kann die Regierung in Zeiten der Rezession die Steuern senken, um zu verhindern, dass Einkommen und Nachfrage sinken.

Die Rolle automatischer Stabilisatoren in der Makroökonomie

Wie eine diskretionäre Fiskalpolitik gleichen automatische Stabilisatoren Produktion und Nachfrage aus. Der Unterschied besteht darin, dass die Änderungen der Staatsausgaben und Steuersätze ohne vorsätzliche gesetzgeberische Maßnahmen erfolgen. Mit anderen Worten, der Kongress muss nicht darüber abstimmen. Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem Beschäftigungsanreize, Steuersenkungen, progressive Steuern, Subventionen an Landwirte und Arbeitslosenentschädigung.

Wenn sich beispielsweise die Wirtschaft verlangsamt und die Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, wird die Regierung automatisch mehr für Arbeitslosengeld ausgeben. Während des Wirtschaftswachstums verdienen die Menschen mehr und zahlen höhere Steuern, während die Arbeitslosenquote sinkt. Daher wird die Regierung weniger für die Arbeitslosenentschädigung ausgeben.

Die Einschränkungen automatischer Stabilisatoren

Eine Einschränkung der automatischen Stabilisierungspolitik besteht darin, dass sie nicht funktioniert, wenn die Inflation durch andere Faktoren als die Gesamtnachfrage verursacht wird. Die diskretionäre Fiskalpolitik dagegen kann sich mit wirtschaftlichen Fragen befassen, die nicht an die Gesamtnachfrage gebunden sind.

Darüber hinaus sind automatische Stabilisatoren in weniger entwickelten Ländern keine Option, da das Land über ein gut entwickeltes Steuer- und Sozialsystem verfügen muss. Darüber hinaus können sie die Staatsfinanzen übertrieben beeinflussen.

So steigt beispielsweise die staatliche Kreditaufnahme in Zeiten der Rezession an, was wiederum die für den privaten Sektor zur Verfügung stehenden Mittel für Forschung, Investitionen und andere Faktoren einschränkt, die das Wirtschaftswachstum sonst stimulieren würden. Wenn die Staatsausgaben steigen, muss das Geld von irgendwoher kommen.

Sowohl die automatischen Stabilisatoren als auch die diskretionäre Steuerpolitik haben ihre Vorzüge und Einschränkungen. Eines ist sicher: Automatische Stabilisatoren allein reichen nicht aus, um das Problem in Rezessions- oder Inflationszeiten zu beheben. Aus diesem Grund kann ein Eingreifen der Regierung erforderlich sein, um die Wirtschaft zu stabilisieren.