Ein wichtiges Finanzdatenelement, das zur Bewertung des Unternehmenswerts verwendet wird, ist die Höhe des Betriebsvermögens. Hierbei handelt es sich um Vermögenswerte, die in direktem Zusammenhang mit den Kernaktivitäten des Unternehmens stehen, im Gegensatz zu Vermögenswerten wie Anlageerträgen oder Immobilien. Dies gibt ein genaueres Bild der Unternehmensperformance und nicht nur eine Momentaufnahme des aktuellen Vermögens.
Die Formel
Die Grundformel für die Berechnung des Nettobetriebsvermögens ist das Betriebsvermögen abzüglich der operativen Verbindlichkeiten. Eine genauere Methode zur Berechnung des Nettobetriebsvermögens beginnt mit dem Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen, wodurch Sie das Nettoumlaufvermögen erhalten. Fügen Sie dieser Zahl Ihr langfristiges Vermögen hinzu und ziehen Sie dann Ihre langfristigen Schulden ab, um das Nettobetriebsvermögen zu erhalten.
Die Daten
Bei den kurzfristigen Vermögenswerten handelt es sich um Vermögenswerte, die im kommenden Rechnungsjahr einen nützlichen Wert haben, wie z. B. Bestände oder Forderungen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind diejenigen, die im kommenden Jahr fällig werden. Bei den langfristigen Vermögenswerten handelt es sich um nicht ergebniswirksame Aktivitäten wie zum Beispiel Investitionszinsen oder Vermögenswerte wie Immobilien. Langfristige Verbindlichkeiten sind solche, deren Zahlung länger dauert, beispielsweise eine Hypothek.
