Ein Vorstellungsgespräch ist in der Regel die erste Chance eines Bewerbers, einen Eindruck bei einem potenziellen Arbeitgeber zu hinterlassen. In einem schwierigen Arbeitsmarkt ist es wichtig, während eines Vorstellungsgesprächs so professionell wie möglich zu sein und dorthin zu gelangen. Aus diesem Grund ist es generell verpönt, ein Interview zu verschieben. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen eine Umschuldung akzeptabel oder sogar im besten Interesse des Antragstellers möglich ist.
Notfälle
Ein Notfall kann es einem Bewerber unmöglich machen, rechtzeitig zu einem Vorstellungsgespräch zu gelangen. Wenn beispielsweise die Wohnung eines Bewerbers eine Stunde vor einem geplanten Interview in Brand gerät, ist es absolut sinnvoll, dass der Bewerber das Interview um einen weiteren Tag verlängert.
Familiennotfall
Wie bei einem persönlichen Notfall kann auch ein familiärer Notfall eine angemessene Entschuldigung sein, um ein Interview zu verschieben. Wenn zum Beispiel ein enger Familienangehöriger bei einem Autounfall schwere Verletzungen erleidet, ist es für einen Antragsteller verständlich, dass er ins Krankenhaus gehen und das Interview verschieben möchte.
Übertragbare Krankheit
Eine übertragbare Krankheit wie die Grippe ist ein legitimer Grund, ein Interview zu verschieben. Im Gegensatz zu einem familiären oder persönlichen Notfall kann es bei einer übertragbaren Krankheit tatsächlich erforderlich sein, dass ein Bewerber ein Vorstellungsgespräch verlegt. Viele Arbeitgeber finden es viel ärgerlicher, andere einer Krankheit auszusetzen, als ein Vorstellungsgespräch zu verschieben.
Verspätungen
Viele Bewerber reisen im gesamten Land und auf der ganzen Welt für Vorstellungsgespräche. Für Bewerber, die sich für mehrere Jobs bewerben und Interviews in verschiedenen Bereichen planen, können die Reisepläne sehr knapp werden. Wenn ein verspäteter Flug oder ein anderes unvorhergesehenes Verkehrsunfall die Teilnahme an einem geplanten Interview physisch unmöglich macht, wäre eine Umschuldung sinnvoll.