Proaktiv vs. reaktiv in der PR-Planung

Lisa Margonelli: The political chemistry of oil (November 2024)

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Anonim

Mit einer proaktiven PR-Strategie führt ein Unternehmen ein internes Audit durch, identifiziert positive Marken- oder Produktbotschaften und verwendet dann verschiedene PR-Tools, um diese zu kommunizieren. Eine reaktive PR-Strategie dagegen ist ein Ansatz zur Bekämpfung negativer Ereignisse, wenn diese eintreten. Erfolgreiche Unternehmen planen jedoch häufig, auf verschiedene Arten negativer Aktivitäten zu reagieren, bevor sie auftreten.

Proaktive PR und der Werbemix

Proaktive PR bedeutet, dass ein Unternehmen PR-Möglichkeiten als Zusatz zu bezahlten Werbebotschaften nutzt. Ein PR-Audit ist eine strategische Bewertung der positiven Eigenschaften, Aktivitäten und Ehrungen des Unternehmens oder seiner Produkte durch Unternehmensleiter. Diese Überprüfung stimmt eng mit den wichtigsten Vorteilen überein, die Unternehmen durch Werbung fördern möchten. Nach einer Prüfung kann die Marketingabteilung eine Kommunikationsstrategie aufstellen und einen Zeitplan für die Berichterstattung in den Medien und die PR-Aktivitäten festlegen.

Proaktive Vorteile und Tools

Ein überzeugender Vorteil von PR ist, dass das Platzieren von Nachrichten keine Kosten verursacht. PR umfasst zwar eine gewisse Ressourcenzuteilung, die tatsächliche Medienberichterstattung ist jedoch kostenlos. Diese Effizienz ermöglicht es einem proaktiven Unternehmen, die Reichweite und Wiederholung seiner Markenbotschaften über das Budget hinaus zu erweitern. Durch die Proaktivität ist das Unternehmen besser gerüstet, um das "öffentliche Gespräch" über seine Marke zu kontrollieren. Zu den wichtigsten Instrumenten für eine proaktive PR gehören Pressemitteilungen, Nachrichten, Newsletter, Pressekonferenzen und Interviews. Obwohl es keine Garantie dafür gibt, dass die Medien eine Nachricht wie beabsichtigt präsentieren, umfasst die proaktive PR Bemühungen, Beziehungen zu lokalen Medienmitgliedern aufzubauen.

Reaktive PR und Negative News

Trotz aller Bemühungen kann kein Unternehmen die öffentliche Unterhaltung über seine Marke zu 100 Prozent kontrollieren. Außerdem sind Unternehmen unvollkommen, und Fehler von Mitarbeitern auf jeder Ebene der Organisation können zu einer negativen Öffentlichkeitsarbeit führen. Reaktive PR bezieht sich darauf, wie ein Unternehmen mit negativen Gesprächen auf dem Markt umgeht. Wenn die Medien beispielsweise eine Geschichte über ein Geschäft erzählen, das Kunden täuscht, braucht das Unternehmen einen Plan, um zu reagieren. Organisationen verwenden viele der gleichen Instrumente, um negative Nachrichten zu bekämpfen, und nutzen sie, um positive Nachrichten proaktiv zu fördern. Ein Unternehmen sendet möglicherweise eine Erklärung oder Pressemitteilung, um seine Position zu verteidigen. Um auf weitere schädliche Nachrichten zu reagieren, sich zu entschuldigen oder eine Behauptung direkt abzulehnen, können Unternehmensleiter eine Pressekonferenz abhalten.

Reaktive PR-Einschränkungen

Die reaktive PR hat einige Einschränkungen, da die Unternehmen viele der obskursten oder unergründlichsten Ereignisse, die sie erleben können, nicht planen können. Erfolgreiche Unternehmen neigen jedoch dazu, angesichts fast aller Widrigkeiten eine angemessene Reaktion zu planen. Wenn Sie nicht rechtzeitig reagieren - oder auf eine Art und Weise reagieren, die das Feuer eines verärgerten Mediums oder der Öffentlichkeit schürt -, kann dies die Markenangst verstärken. Im Gegensatz dazu können Unternehmen, die eine umfassende Reaktionsstrategie entwickeln, entweder den Markenschaden abmildern oder sogar das negative Moment umkehren. Eine Pressemitteilung oder eine Pressekonferenz, die Fehler anerkennt und sich zu bestimmten Verbesserungen verpflichtet, kann beispielsweise ein verzeihendes Publikum beruhigen.