GAAP-Regeln für Slotting-Ausgaben

Stadt Werdau - Kommune des Jahres 2018 (Juli 2024)

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Anonim

Slotting-Gebühren sind eine Industriepraxis, in der Lebensmittelhersteller Einzelhändler wie Supermärkte für die Regulierung ihrer Produkte an ihren verschiedenen Ladenlokalen bezahlen. Dies gibt dem Hersteller das Recht auf bestimmte Regalflächen für einen bestimmten Zeitraum. Zur Erfassung und Darstellung von Slotting-Vereinbarungen in Abschlüssen müssen diese Slotting-Kosten nach allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen bilanziert werden.

Handelspraxis

Einzelhändler wie Lebensmittelgeschäfte berechnen Produktherstellern, die Gebühren für das Recht auf die Präsentation und den Verkauf ihrer jeweiligen Produkte in den Verkaufsregalen aufstellen. Diese Gebühren dienen verschiedenen Zwecken, z. B. zur Deckung der Fixkosten des Geschäfts, zur Verteilung der besten Verkaufsflächen im Einzelhandel und zur Verringerung des Risikos des Einzelhändlers für den Ausfall neuer Produkte. Dies ist nicht unumstritten, da sich nicht alle Hersteller Slotting-Gebühren für die breite Verbreitung ihrer Produkte leisten können. Die Slotting-Gebühren entsprechen jedoch in etwa der Miete, bei der der Einzelhändler der Eigentümer der Regalfläche ist und das Produkt des Herstellers für eine gewisse Zeit der Mieter dieser Fläche ist.

Immaterielles Vermögen

Wenn ein Produkthersteller einem Einzelhändler eine Slotting-Gebühr zahlt, die für mehrere Zeiträume gilt, hat er einen immateriellen Vermögenswert in der Bilanz, der einer vorausbezahlten Miete ähnelt. Wie andere immaterielle Vermögenswerte gilt eine Slotting-Gebühr nicht für immer, und sie muss nach GAAP auf die Zeiträume aufgeteilt werden, für die die Slotting-Gebühr gilt. Wenn die Slotting-Gebühr nur für einen bestimmten Abrechnungszeitraum gilt, sollte sie mit der aktuellen Umsatzsumme kombiniert werden und nicht als separater Aufwand aufgeführt werden.

Amortisationszeit

Nach GAAP verlangt das Matching-Prinzip, dass Aufwendungen auf die Rechnungsperioden angewendet werden, auf die sie abgegrenzt werden oder in anderer Weise mit den Erträgen zusammenhängen. Um die Anschaffungskosten einer Slotting-Gebühr ordnungsgemäß an die jeweiligen Zeiträume anzupassen, sollten diese über den maßgeblichen Zeitraum der Slotting-Vereinbarung ratierlich amortisiert werden. Wenn beispielsweise eine Slotting-Gebühr von zwei Jahren Anfang Januar gezahlt wird, wird die Hälfte der Slotting-Gebühr für das erste Jahr und die andere Hälfte für das zweite Jahr verwendet.

Umsatzkosten

In der Vergangenheit haben die Produkthersteller die Gebühren für den Einzelhandel mit anderen Marketingkosten wie Werbung und Corporate Branding zusammengelegt. Die Rechnungslegungsbehörden fordern jedoch, dass Slotting-Gebühren anstelle von Marketingkosten als Umsatzkosten behandelt werden. Nach den GAAP-Richtlinien dienen Slotting-Gebühren als Minderung des Nettoumsatzes und unterscheiden sich von den Marketingaufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung.