Wie schreibe ich einen kuratorischen Vorschlag?

Der Standard Talk: Kunst und Psychoanalyse – Kurzfassung (Juli 2024)

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Anonim

Bevor Künstler ihre Werke in Galerien hängen lassen können, müssen sie einen kuratorischen Vorschlag einreichen. Der Künstler erstellt den kuratorischen Vorschlag, um den Galerie-Kurator über die Art der geplanten Ausstellung zu informieren. Der Vorschlag beinhaltet das Thema der Ausstellung, die Bilder, die in der Anzeige verwendet werden sollen, und die beabsichtigte Zielgruppe der Werke. Der Galeriebesitzer oder Kurator prüft den Vorschlag, um festzustellen, ob die geplante Ausstellung zum Kundenkreis der Galerie passt.

Motivationsschreiben

Ein Anschreiben dient den Künstlern, sich dem Galeristen oder Kurator vorzustellen. Ein richtiges Begleitschreiben wendet sich an den Entscheider mit seinem Namen und nicht als "Wem es angeht". Das Begleitschreiben enthält eine kurze Beschreibung der Zeugnisse des Künstlers, einschließlich Ausbildung, Schulung, Auszeichnungen und aller früheren Exponate des Künstlers. Das Anschreiben enthält auch Gründe, warum die geplante Ausstellung für das Publikum der Galerie geeignet ist. Der Brief kann auch frühere Exponate erwähnen, die die Galerie gehalten hat und die dem Künstler ähnelt.

Exponatübersicht

Ein kuratorischer Vorschlag enthält eine ein- oder zweiseitige Zusammenfassung. Diese Zusammenfassung erläutert die Besonderheiten der geplanten Ausstellung. In der Zusammenfassung werden diese Besonderheiten entweder in Prosaform oder in Aufzählungspunkten dargestellt, um das Lesen zu erleichtern. Die Synopsis beschreibt das Thema der vorgeschlagenen Ausstellung sowie eine Erläuterung, wie die präsentierten Werke in dieses Thema passen. In einer Zusammenfassung der 2009 ausgestellten Ausstellung "Synthetic" im Whitney Museum wurde beispielsweise detailliert beschrieben, wie die Verwendung von Acrylfarben von Künstlern in den 1960er Jahren dazu beigetragen hat, "die Richtung der amerikanischen Kunst der Nachkriegszeit" zu ändern.

Bilder anzeigen

Der Vorschlag muss Bilder der anzuzeigenden Teile enthalten. Die Bilder zeigen die Stücke in hoher Auflösung und wie die Künstler sie zeigen wollen, einschließlich besonderer Beleuchtung, Rahmen oder Stützstrukturen. Sowohl die Qualität als auch das Format der Bilder müssen es dem Kurator ermöglichen, die Arbeiten mit wenig bis keinem Stress zu betrachten. Wenn die Bilder von schlechter Qualität sind oder das Format zu schwierig ist, um die Bilder richtig anzuzeigen, ignoriert der Kurator möglicherweise den Rest des Vorschlags.

Zielgruppe

Der kuratorische Vorschlag beinhaltet auch die Gründe, aus denen die Künstler glauben, dass ihre Werke eine Zielgruppe ansprechen. Die Zielgruppe kann so spezifisch sein wie High-End-Kunstsammler oder so breit wie Familien mit Kindern. Da Galerien ihre Einnahmen durch den Verkauf von Kunstwerken erzielen, muss der Vorschlag dem Galeristen oder Kurator zeigen, wie die Arbeit der Künstler potenzielle Besucher anzieht. Die Richtlinien für eine Ausstellung im Department of Exhibition and Performance Spaces des Columbia College of Chicago enthalten beispielsweise Anweisungen für die Studenten, Dozenten und Mitarbeiter des Colleges sowie die gesamte Gemeinschaft, wenn ein Ausstellungsvorschlag eingereicht wird.

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