Wenn ein Unternehmen 5.000 Schuhe in ein Land exportieren möchte, das eine strikte Handelspolitik verfolgt, kann die Regierung dem Unternehmen einen Zoll oder eine Quote auferlegen. Obwohl beide Handelsbeschränkungen den freien Verkehr von Waren und Dienstleistungen zwischen den Grenzen behindern, unterscheiden sich diese Beschränkungen grundlegend.
Tarif
Ein Zoll ist eine Steuer auf eine importierte Ware. In einigen Fällen sind die Steuern so hoch, dass kein Käufer sie im Ausland importieren möchte, und der Käufer muss stattdessen lokale Händler suchen, um den Artikel zu liefern. James D. Gwartney, Autor von "Economics: Public und Private Choice", erklärt, dass der durchschnittliche Zolltarif für Waren, die 1930 in die USA importiert wurden, satte 60 Prozent war. Im Jahr 2011 liegt der Wert jedoch eher bei 4,5 Prozent.
Importquote
Eine Importquote beschränkt die Menge der Waren, die in das Land gelangen. Die Regierung entscheidet, welche Unternehmen Produkte durch Lizenzvergabe verkaufen können. Diese Zertifikate geben die Anzahl der Anteile an, die zum Verkauf an einen Verkäufer innerhalb des Landes zulässig sind. In Ländern, die von Korruption geplagt sind, hängt die Erteilung von Lizenzen manchmal von Unternehmen ab, die das höchste Gebot abgeben. In anderen Fällen bestimmt ein Lotteriesystem, welche Unternehmen die Lizenz erhalten. Robert Carbaugh zitiert in seinem Lehrbuch "International Economics" Beispiele für Waren, die in den USA Importquoten unterliegen. Die Produkte umfassen verdampfte Milch aus den Niederlanden, Blauschimmelkäse aus Chile und Schweizer Käse aus Rumänien.
Überlegungen
Die Regierungen erheben aus ähnlichen Gründen Zölle und Quoten. In beiden Fällen zwingen diese Beschränkungen Unternehmen dazu, von lokalen Quellen zu kaufen. Diese Handelsmechanismen sollen die heimischen Industrien vor dem Wettbewerb im Ausland schützen. Die Industriezweige, die durch die Einführung von Zöllen geschützt werden, haben in der Regel starke politische Interessengruppen - Auto und Stahl sind zwei Beispiele. Die Regierung erzielt auch Einnahmen aus der Steuer, die durch Zölle und dem Verkauf von Lizenzen aus Importquoten erhoben wird. Eine Folge von Zöllen und Quoten ist jedoch, dass die Verbraucher höhere Preise zahlen und zu Gewichtsverlust oder Geldverschwendung führen. Alan Deodorff, Professor für Wirtschaftswissenschaften der University of Michigan, argumentiert, dass die Nettoverluste dieser Einschränkungen die Vorteile für die Regierung und die inländischen Produzenten übersteigen.
Tipps
Verwenden Sie Alliteration, um sich an den Unterschied zwischen einem Zolltarif und einem Einfuhrkontingent zu erinnern: Vergleichen Sie Zoll mit "Steuer" und "Kontingent" mit "Menge". Denken Sie außerdem an konkrete Beispiele, die mit einem Zolltarif und einem Kontingent in Verbindung gebracht werden sollen. Fahren Sie im Beispiel eines Tarifs mit der Alliteration "T" und dem Tabakbild "Tabak" fort, einer in den Vereinigten Staaten stark besteuerten Ware.