POS-Systeme, die üblicherweise in Einzelhandelsgeschäften zu finden sind und als POS bekannt sind, weisen häufig eine komplexe Anordnung von Hardware-, Software- und Netzwerkverbindungen auf. POS-Systeme sind auf einen vorhersagbaren Betrieb angewiesen, und es können zahlreiche Probleme auftreten, wenn Hardware, Software oder Benutzer nicht wie erwartet funktionieren.
Hardwareprobleme
POS-Systeme umfassen oft eine Reihe von Geräten, die über physikalische Kabel oder gesicherte Funkprotokolle miteinander verbunden sind. Zu den typischen POS-Komponenten gehören Arbeitsplätze mit Bildschirmen und Tastaturen, Barcodescanner, Schecklesegeräte, Bildschirme, Kassenschubladen, Belegdrucker, Anzeigen für den Kunden und Remote-Datenerfassungsgeräte, wie das POS-Hardware-Unternehmen Retail Systems berichtet. Wenn eines dieser Geräte ausfällt, funktioniert das gesamte System möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß. Wenn beispielsweise ein Drucker ausfällt, kann das System keinen Transaktionsbeleg erstellen und stoppt die Verarbeitung von Transaktionen vollständig. Viele POS-Systeme verfügen auch über einen zentralen Server, der Daten verarbeitet und systemweite Aktivitäten koordiniert. Auf diesen Servern können alle Probleme auftreten, wie z. B. Festplatten- und Speicherfehler, die normalerweise bei Personalcomputern auftreten.
Probleme mit der Software
So wie POS-Systeme auf computerähnlicher Hardware basieren, verlassen sie sich auch auf Computerbetriebssysteme und spezielle Software, um Point-of-Sale-Funktionen auszuführen. Auf zentralen Servern und Checkout-Workstations werden nach Angaben von Retail Systems häufig Betriebssysteme ausgeführt, die denen von PCs ähneln. POS-Geräte verwenden Softwareanwendungen auch für die Verarbeitung von Kreditkarten, Bestandsverfolgung, Buchhaltung und andere vertriebsbezogene Funktionen. Wenn die POS-Software auf einen Fehler stößt oder wenn zu viel Software den Computerprozessor oder den Arbeitsspeicher überlastet, kann das System nicht mehr funktionieren.
Konnektivitätsprobleme
Wenn ein Kunde eine Kredit- oder Debitkarte als Zahlung vorlegt, muss das Kassensystem die Kontoinformationen an das Kreditkartenverarbeitungsnetzwerk übermitteln. Laut der Merchant Account Guide-Website benötigen POS-Systeme normalerweise DFÜ-Modems oder Breitband-Internetdienste, um eine Verbindung zum Verarbeitungsnetzwerk herzustellen. Wenn die Netzwerkverbindung nicht verfügbar ist, kann das System die Verarbeitung von Kredit- und Lastschrifttransaktionen nicht mehr durchführen. Einige Systeme verlieren möglicherweise auch die Möglichkeit, Scheckzahlungen zu überprüfen. Außerdem müssen DFÜ-Verbindungen klares Audio haben, um ordnungsgemäß mit dem Kreditkartennetzwerk kommunizieren zu können. Wenn in der Zeile statische Daten vorhanden sind, kann das Kassensystem möglicherweise die Verarbeitung von Kredit-, Lastschrift- und Prüfvorgängen verlieren.
Benutzerfehler
Aufgrund der Komplexität von POS-Systemen müssen Einzelhandelsbenutzer entsprechend der unternehmerischen Website More Business ausführlich geschult werden, wie Transaktionen ausgeführt und das System bedient werden. Wenn ein Benutzer falsche Informationen eingibt oder eine falsche Anwendung startet, können POS-Systeme unvorhersehbar werden oder Transaktionen nicht korrekt verarbeiten.