Was ist lineare Kommunikation?

Wie analysiere ich eine Kurzgeschichte? Kurzgeschichtenanalyse schreiben - Merkmale & Aspekte (Kann 2024)

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Anonim

Eine wichtige Eigenschaft, die Menschen von anderen Tieren unterscheidet, ist die fortschrittliche Fähigkeit, durch verbale Sprache und Körpersprache Gedanken auszutauschen und auszudrücken. Wissenschaftler und Psychologen haben viele verschiedene Modelle vorgeschlagen, um zu verstehen, wie Kommunikation funktioniert. Im Jahr 1949 entwickelten Claude Shannon und Warren Weaver eine Einwegkommunikationstheorie, die als lineares Kommunikationsmodell bekannt ist.

Einwegkommunikation

Das von Shannon und Weaver entwickelte lineare Kommunikationsmodell unterstützt und befürwortet den Begriff der Einwegkommunikation. Das Modell zeigt eine Quelle an einem Ende des Spektrums, die Informationen codiert und sendet. Die verschlüsselte Nachricht durchläuft dann ein neutrales Medium, bis sie bei dem anderen Teilnehmer ankommt, der die Nachricht dann empfängt. Das Modell legt nahe, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines Gesprächs oder einer Kommunikation zwischen Personen nur eine Partei die Informationen ausdrückt, da die andere Partei die Informationen ausschließlich aufnimmt.

Rollen des Absenders

Im linearen Kommunikationsmodell ist der Sender die Quelle, die die Informationen bereitstellt und ihre Bedeutung in Rauschen, Sprache oder andere Kommunikationsformen codiert. Als einzige Quelle, die für die Bereitstellung von Informationen verantwortlich ist, die zur Kommunikation beitragen, sendet er die verschlüsselten Informationen dann durch ein Medium und an den Verstand des Empfängers. Während eines Gesprächs würde beispielsweise das lineare Einwegmodell nahe legen, dass nur die zu einem bestimmten Zeitpunkt sprechende Person für das Senden von Informationen verantwortlich ist. Darüber hinaus legt das Modell nahe, dass die Quelle, die Informationen sendet, die einzige mächtige Entscheidungskraft in der Kommunikation ist, da nur er Informationen bereitstellt und diese in eine Nachricht codiert.

Rollen des Empfängers

Nachdem die Quelle die Informationen über das Medium gesendet hat, zeigt das Modell an, dass es die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf sich zieht. Somit ist der Hörer während einer Kommunikation nur dafür verantwortlich, die von der Quelle an ihn gesendeten Informationen zu empfangen und aufzunehmen. Der Empfänger decodiert dann die Nachricht, indem er dem Rauschen oder den von der Quelle gesendeten Wörtern eine Bedeutung hinzufügt. Im linearen Modell ist der Empfänger eines Gesprächs - der dem Gesprächspartner zuhört - relativ machtlos, denn er ist nur dafür verantwortlich, die gesendeten Informationen aufzunehmen und zu decodieren.

Probleme

Viele Wissenschaftler und Psychologen haben die Theorie der linearen Kommunikation in Frage gestellt, da das Modell nicht gleichzeitige Interaktion und Transaktionsfeedback berücksichtigt. Das Einweg-Linearmodell legt nahe, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Person ausschließlich Informationen sendet, während die andere Partei ausschließlich Informationen empfängt. Viele andere Kommunikationsmodelle weisen jedoch darauf hin, dass Kommunikation und Gespräche oft dazu führen, dass beide Parteien gleichzeitig Informationen senden und empfangen. Somit stellen die transaktionalen und interaktiven Kommunikationsmodelle beide Parteien zu einem beliebigen Zeitpunkt eines Gesprächs als aktive Teilnehmer beim Senden und Empfangen von Informationen zueinander dar. Wenn zum Beispiel eine Person einem Freund eine Geschichte erzählt, ist der Freund nicht nur ein passiver Zuhörer, sondern trägt ständig zum Gespräch bei, indem er die Bedeutung der Geschichte interpretiert und Informationen über die Körpersprache an den Sprecher zurücksendet. Durch das Senden der Sprechermeldungen durch Körpersprache passt der Sprecher seinen Ton und seine Worte an die Meldungen des Hörers an.