Die Steuerschuld ist im Gegensatz zur gewöhnlichen Verschuldung ein Ausdruck, der normalerweise mit dem fiskalischen Gleichgewicht eines Staates zusammenhängt. Steuerschulden und Haushaltsdefizit hängen zusammen und werden manchmal austauschbar verwendet, wenn die Finanzlage eines Staates diskutiert wird.
Grundlagen
Laut Investopedia.com ist die Steuerschuld die Ansammlung von Haushaltsdefiziten einer Regierung im Laufe der Zeit. Die Steuerschuld ist der Gesamtbetrag, den der Staat den Gläubigern schuldet.
Missverständnisse
Schulden und Defizite sind nicht gleich, obwohl viele die Begriffe austauschbar verwenden. Ein Haushaltsdefizit liegt vor, wenn die Ausgaben einer Regierung höher sind als die erzielten Einnahmen. Dieses Ereignis ist typischerweise auf einen Zeitrahmen beschränkt, beispielsweise ein vierteljährliches Haushaltsdefizit oder ein jährliches Haushaltsdefizit. Steuerschulden sind alle Schulden unabhängig vom Zeitrahmen.
Meinungen
Während eine langanhaltende Staatsverschuldung negative Auswirkungen auf wirtschaftliche Faktoren wie Inflation und Dollarkurs haben kann, glauben einige Ökonomen, dass ein Haushaltsdefizit dazu beitragen kann, ein Land aus einer Rezession herauszuholen. Dies war der Glaube des verstorbenen John Maynard Keynes.
