Ziele und Ziele der wirtschaftlichen Integration

Die Europäische Union einfach erklärt (explainity® Erklärvideo) (Juni 2024)

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Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Immer mehr Länder wollen wirtschaftlich zusammenarbeiten und Handelshemmnisse beseitigen oder abbauen. So haben beispielsweise die USA und Mexiko in den letzten Jahrzehnten wichtige Schritte auf dem Weg zur wirtschaftlichen Integration unternommen. Aufgrund des nordamerikanischen Freihandelsabkommens hat sich der Handel zwischen 1990 und 2008 verdreifacht. Zur Europäischen Union gehören mittlerweile 28 Mitgliedstaaten, die einen Binnenmarkt haben, und diese Zahl nimmt zu. Unternehmen jeder Größe müssen die Auswirkungen der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit verstehen. Je nachdem, wo sich Ihr Unternehmen befindet, können Sie von niedrigeren Steuern, niedrigeren Betriebskosten und einer transparenten Steuerpolitik profitieren.

Was ist wirtschaftliche Integration?

Auf der grundlegendsten Ebene ist die wirtschaftliche Integration eine Vereinbarung zwischen den Ländern, die darauf abzielt, die Kosten für Erzeuger und Verbraucher zu senken. Das Endziel besteht darin, Hindernisse für den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr zu beseitigen, damit die Mitgliedstaaten sich einen gemeinsamen Markt teilen und ihre Steuerpolitik harmonisieren können.

Beispielsweise möchte die EU eine Wirtschafts- und Währungsunion einrichten, die den Euro als Hauptwährung verwendet. Sie strebt auch danach, die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten zu stärken, den technologischen Fortschritt zu fördern und ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum zu erreichen. Freiheit, Sicherheit und Recht sollten nach ihrer Politik der wirtschaftlichen Integration keine Binnengrenzen haben.

Ziele und Ziele

Die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit braucht Jahre, um wirksam zu werden. Es hat mehrere Phasen, darunter:

  • Errichtung einer Freihandelszone

  • Schaffung einer Zollunion

  • Entwicklung eines gemeinsamen Marktes

  • eine Wirtschaftsunion erreichen

Beispielsweise ermöglichen Länder, die sich eine Freihandelszone teilen, den freien Fluss von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeit. Wenn sich mehrere Regionen einen gemeinsamen Markt teilen, gibt es keine Beschränkungen für Einwanderung und grenzüberschreitende Investitionen. Eine Wirtschaftsunion ist durch eine einheitliche Währungs-, Steuer- und Regierungspolitik gekennzeichnet. Die wirtschaftliche Integration in allen ihren Formen zielt darauf ab, Frieden und Sicherheit zwischen den Mitgliedsländern zu gewährleisten und gleichzeitig ihre gemeinsamen Interessen vor äußeren Bedrohungen zu schützen. Gleichzeitig erleichtert es den Warenaustausch und erhöht die Mobilität der Arbeitskräfte.

Vorteile der wirtschaftlichen Zusammenarbeit

Für die Wirtschaft eröffnet die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit neue Möglichkeiten. Unternehmen können ausländische Arbeitskräfte leichter einstellen, Mittel aus internen Quellen beziehen und Waren zu niedrigeren Kosten handeln. Darüber hinaus wird die Gründung Ihres Unternehmens in einem anderen Mitgliedstaat einfacher und kostengünstiger. Möglicherweise können Sie das Unternehmen in einem Mitgliedstaat mit niedrigeren Steuern und günstigeren Arbeitskräften im Vergleich zu Ihrem Heimatland anmelden. Wenn Sie diesen Schritt getan haben, können Sie Ihre Reichweite vergrößern und den Umsatz steigern.

Auch Verbraucher profitieren von wirtschaftlicher Integration. Sie können ohne Visum oder Reisepass reisen, in andere Länder umziehen und leichter im Ausland Arbeit finden. Beispielsweise reisen EU-Bürger innerhalb der Europäischen Union mit ihren nationalen Personalausweisen anstelle von Pässen. Sie können sich auch für Stellen in höher bezahlten EU-Ländern bewerben, ohne dafür ein Visumsponsoring beantragen zu müssen. Dies führt zu niedrigeren Kosten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Ein weiterer großer Vorteil der wirtschaftlichen Integration ist die Fähigkeit, Frieden und Sicherheit zu erhöhen. Die Mitgliedstaaten profitieren von einer stärkeren politischen Zusammenarbeit, die zu mehr Stabilität und friedlicher Konfliktlösung führt. Darüber hinaus können sie direkt am internationalen Kapitalmarkt Kredite aufnehmen und beschaffen, was ein schnelleres Wirtschaftswachstum ermöglicht.

Veränderungen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit

Die wirtschaftliche Integration wird stark vom politischen Klima beeinflusst. Beispielsweise hat das Vereinigte Königreich 2016 für den Austritt aus der EU gestimmt, was Auswirkungen auf den britischen Handel und die Einwanderung haben wird. Diejenigen, die für "Brexit", kurz für "British Exit", gestimmt haben, glauben, eine getrennte Wirtschaft zu haben, werden das Vereinigte Königreich stärken und stärkere Einwanderungsgesetze zulassen. Gegner glauben, dass ein Austritt aus der EU den wirtschaftlichen Handel erschweren wird.

Die USA haben auch ihre historischen Handelsabkommen mit Mexiko und Kanada erheblich geändert. Die Trump-Regierung verhängte Anfang 2018 Zölle auf Stahl und Aluminium aus Mexiko und Kanada. Im Gegenzug setzte Mexiko Zölle auf US-amerikanische Stahl- und landwirtschaftliche Produkte. Ende 2018 unterzeichneten Mexiko, Kanada und die USA das neue US-amerikanische Kanada-Abkommen, das NAFTA ablösen soll. Die neue Vereinbarung beinhaltet den Schutz der Arbeitnehmerrechte und der Umwelt.