Als Unternehmer möchten Sie Ihre Mitarbeiter fair bezahlen, damit sie sich wertgeschätzt fühlen und ihre beste Arbeit leisten. Aus diesem Grund ist es wichtig, zwischen Nominal- und Reallohn zu unterscheiden. Obwohl sich beide Begriffe auf die Vergütung beziehen, die Mitarbeiter erhalten, haben sie einzigartige Eigenschaften. Jede Lohnart wird von verschiedenen Faktoren wie Inflation, Steuersätzen und Arbeitsbedingungen beeinflusst.
Was sind Reallöhne?
Die Löhne, die an Arbeiter in den USA gezahlt werden, werden 2018 voraussichtlich um 1 Prozent steigen. Experten gehen davon aus, dass in Argentinien ein reales Gehaltswachstum von 7,3 Prozent erzielt wird. Indien, Vietnam, Thailand und Ecuador werden um 4,4 Prozent auf 4,7 Prozent zulegen. Dieses Wachstum wird maßgeblich durch Verbesserungen der Arbeitsproduktivität bestimmt.
Die realen Löhne hängen von der Inflation ab. Steigen sie schneller als die Inflation, verdienen die Mitarbeiter mehr und haben eine höhere Kaufkraft. Wenn die Inflation schneller steigt als die realen Löhne, steigen die Lebenshaltungskosten und die Kaufkraft sinkt.
Wenn Sie ein Unternehmen führen, ist es wichtig, den Nominal- oder Reallohn gründlich zu verstehen. Die Mitarbeiter kümmern sich um den Reallohn, weil sie die wahren Lohnkosten widerspiegeln. Es zeigt auch, wie sich der Lebensstandard verändert hat. Grundsätzlich bestimmen die Reallöhne die Menge an Waren und Dienstleistungen, die ein Gehalt kaufen kann. Sie hängen von einer Reihe von Faktoren ab, wie zum Beispiel:
- Kaufkraft
- Inflation
- Nebengewinne
- Arbeitsbedingungen
- Regelmäßigkeit oder Unregelmäßigkeit der Beschäftigung
- Zusätzliche Arbeit ohne Bezahlung
- Zukunftsaussichten
Beispielsweise kann ein realer Lohn von 1.000 US-Dollar pro Monat in einer Kleinstadt ein komfortableres Leben ermöglichen und es den Mitarbeitern ermöglichen, mehr für ihr Geld zu bekommen als ein ähnlicher Betrag in einer Großstadt. Wenn die Inflation 3 Prozent beträgt und die Löhne um 2 Prozent steigen, beträgt der Reallohn -1 Prozent. In diesem Fall sinkt die Kaufkraft trotz Reallohnwachstums. Die Mitarbeiter werden sich weniger leisten, obwohl sie mehr verdienen.
Was ist der Unterschied zwischen Nominal- und Reallohn?
Die Inflation macht den Unterschied zwischen nominalen und realen Löhnen. Der Geldbetrag, den ein Arbeitnehmer erhält, hängt nicht von der Inflationsrate auf dem Markt ab. Dies wird als Nominallohn bezeichnet. Es bezieht sich nur auf die Zahlungen an Mitarbeiter in Geldform, was die offizielle Nominallohndefinition ist.
Nominale Löhne oder Geldlöhne basieren weitgehend auf der Zahlungspolitik der Organisation und den behördlichen Vorschriften. Sie spiegeln nicht die Marktbedingungen wider und werden von keiner Formel abgeleitet. Ihr einziger Zweck ist es, die Zeit und den Aufwand zu kompensieren, die bei der Arbeit eingesetzt werden. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise 20 US-Dollar pro Stunde oder 3.200 US-Dollar pro Monat erhält, ist dies der Nominallohn.
Unter bestimmten Umständen können Geldlöhne steigen, aber die Kaufkraft sinkt oder bleibt gleich. Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter vor fünf Jahren 2.000 Dollar verdient hat und heute 2.700 Dollar verdient, ist der Nominallohn jetzt höher. Er kann jedoch nicht so viele Produkte mit 2.700 US-Dollar heute kaufen, wie er vor fünf Jahren mit 2.000 US-Dollar aufgrund der gestiegenen Preise tun konnte.
Der Geldlohnsatz spiegelt nicht den tatsächlichen Verdienst eines Mitarbeiters wider. Darüber hinaus berücksichtigt es nur den aktuellen Zeitpunkt, nicht die Marktbedingungen oder das Wirtschaftswachstum der Jahre. Im Vergleich dazu berücksichtigen Reallöhne diese Faktoren und bestimmen die Kaufkraft.