Was sind die Grundannahmen der Rechnungslegung?

Mikroökonomie I - Lektion 2: Modellannahmen (Juli 2024)

Mikroökonomie I - Lektion 2: Modellannahmen (Juli 2024)

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Anonim

Buchhalter verwenden eine Reihe zugrunde liegender Konzepte, um die Konsistenz bei der Erstellung von Unternehmenskonten sicherzustellen. Dazu gehören Grundsätze, wie Buchhalter die relevanten Finanzdaten und -konventionen behandeln sollten, wie sie mit spezifischen Problemen umgehen sollten. Diese werden jedoch durch vier grundlegende Annahmen untermauert, die effektiv die fundamentale Basis jeder Rechnungslegung sind.

Annahmen

Die vier wichtigsten Annahmen, die Buchhalter verwenden, sind: Ein Unternehmen ist eine vollständig separate Einheit; ein Unternehmen ist ein beständiger Betrieb; Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens werden in einer einheitlichen Währungseinheit bewertet. Die Lebensdauer eines Unternehmens kann in gleiche Rechnungsperioden aufgeteilt werden.

Einzelheiten

Separate Einheit: Die Daten in den Unternehmensabschlüssen sollten sich ausschließlich auf die Firma beziehen und nicht die privaten finanziellen Angelegenheiten von Einzelpersonen einschließen. Als Teil dieser Annahme wird in den Konten eindeutig der Name des Unternehmens angegeben, auf das sie sich beziehen.

Going Concern: Das Geschäft ist derzeit in Betrieb - das heißt, es wird aktiv gehandelt - und zwar auf absehbare Zeit.

Währungseinheiten: Alles, was in Konten aufgeführt wird, erfolgt nach einem objektiven monetären Wert, sodass die verwendete Währung konsistent ist (z. B. US-Dollar für ein US-amerikanisches Unternehmen) und der Wert dieser Währung relativ konstant bleibt Kaufkraft.

Abrechnungszeitraum: Der häufigste Abrechnungszeitraum ist das Geschäftsjahr, das die meisten Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft verwenden, da dies von öffentlichen Unternehmen bei der Einreichung bei der Securities & Exchange Commission verlangt wird. Das Geschäftsjahr kann mit dem Kalenderjahr übereinstimmen, muss aber nicht.

Begründung

Die Annahme der separaten Einheit trägt dazu bei, die Vermögenswerte des Unternehmens und diejenigen des Einzelnen klar voneinander zu unterscheiden, was bei der Beurteilung der finanziellen Gesundheit des Unternehmens relevant ist.

Die Annahme der Unternehmensfortführung erlaubt es dem Buchhalter, Schätzungen darüber abzugeben, wie lange Vermögenswerte verwendet werden, was sich auf die Abschreibungswerte auswirkt und wie der Buchhalter aufgelaufene, aber noch nicht realisierte Erträge und Aufwendungen bewertet, z. B. den Verkauf eines Unternehmens Ware aber noch keine Zahlung erhalten.

Die Annahme der Währungseinheiten ist erforderlich, da, wenn jemand ein Geschäft mit einem Verkaufspreis bewertet, die Zahlen Schätzungen für Vermögenswerte wie Marken, Markennamen und Goodwill des Kunden enthalten. Da diese keine objektiven Werte haben, können sie nicht in die Unternehmenskonten aufgenommen werden.

Die Annahme des Abrechnungszeitraums ist erforderlich, damit der finanzielle Zustand eines Unternehmens im Zeitverlauf so verfolgt werden kann, dass ein fairer Vergleich möglich ist.

Ausnahmen

Wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass das Geschäft geschlossen wurde oder unmittelbar eingestellt wird, wird der Buchhalter die Annahme der Unternehmensfortführung nicht verwenden. Stattdessen werden die Aktiva auf der Grundlage des aktuellen Wiederverkaufswerts bewertet und nicht einem normalen Abschreibungsplan.

Nachteile

Die Annahme der Währungseinheit geht davon aus, dass die Währungseinheit ihren Wert für den vorhersehbaren Wert behält. Dies bedeutet, dass die unter dieser Annahme erstellten Konten der möglichen zukünftigen Inflation oder den Schwankungen des Inlandswerts der in Fremdwährungen erzielten Erträge nicht Rechnung tragen.