Vorräte stellen für die meisten Unternehmen ein bedeutendes Vermögen dar, insbesondere für diejenigen, die im internationalen Handel tätig sind oder sich auf Lager verlassen, um ihre Geschäfte zu betreiben. Tatsache bleibt, dass ein produzierendes oder nicht herstellendes Unternehmen immer noch geeignete Bestandsverwaltungsverfahren festlegen muss. Die Festlegung dieser Richtlinien zeigt deutlich die Bereitschaft der obersten Führungsebene, Verschwendung in Produktionsprozessen zu vermeiden und Lagerdiebstahl zu verhindern.
Identifizierung
Bei den Vorräten handelt es sich um kurzfristige Unternehmensaktiva, die ein Unternehmen normalerweise kauft (zum Wiederverkauf) oder in seinen Produktionsstätten herstellt. Die Lagerbestände eines Unternehmens können daher Rohstoffe und selbst gefertigte Waren sein, wie z. B. Halbfabrikate und Komplettprodukte. Vorräte gelten als kurzfristige Vermögenswerte, da sie weniger als 12 Monate im operativen Geschäft verbleiben. Unternehmen zählen keine Bestände in ihren finanziellen Vermögenswerten. Finanzielle Vermögenswerte sind nicht physische Ressourcen, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können. Monetäre Vermögenswerte umfassen Wertpapiere und andere Anlageinstrumente wie Anleihen, Aktien und Optionen.
Typen
Ein Unternehmen unterscheidet drei Arten von Lagerbeständen. Rohstoffe sind Rohstoffe, mit denen Produktionsleiter andere Produkte herstellen. Diese Rohstoffe sind in der Regel landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Industriematerial und umfassen Kupfer, Eisen, Mais, Kaffee und Aluminium. Halbfabrikate sind Artikel, die sich bereits in der Produktionskette befinden, aber noch keine endgültigen Fertigungsschritte erreicht haben. Komplettfertige Produkte sind Produkte, die ein Unternehmen auf dem Markt verkaufen kann, sobald die Qualitätsprüfungen zufriedenstellend sind.
Bestandskontrolle
Obwohl Vorräte keine finanziellen Vermögenswerte sind, stellen sie eine wichtige Finanzierungsquelle für Unternehmen dar. Dementsprechend betrachten Organisationen Waren als Liquiditätsquelle, da Waren leicht in Bargeld umgewandelt werden können. Tatsächlich führen Unternehmen angemessene Kontrollen, Verfahren und Methoden ein, um die physische Integrität der Bestände zu erhalten. Kontrollen sind Bestimmungen, die von der obersten Führungsebene festgelegt werden, um Verluste durch Diebstahl, Verschwendung und ungenaue Aufzeichnung zu verhindern.
Buchhaltung
Bei der Erfassung von Bestandskäufen belastet ein Unternehmensbuchhalter das Konto der Vorräte und schreibt das Konto der Zahlungsmittel oder Kreditoren gut. Der Buchhalter schreibt dem Kreditorenkonto gut, wenn es sich bei dem Kauf um einen Kredit handelt. Durch die Belastung von Vorräten - einem Aktivkonto - erhöht der Unternehmensbuchhalter den Kontostand.Wenn das Unternehmen seinen Kreditor bezahlt, lauten die buchhalterischen Einträge: Guthaben auf dem Geldkonto und Belastung des Kreditorenkontos. Die Bilanzierungskonzepte Kredit und Debit unterscheiden sich von den Bankkonditionen. Die Gutschrift von Bargeld - ein Guthabenkonto - bedeutet daher eine Reduzierung der Unternehmensgelder.
Finanzberichterstattung
Ein Unternehmen weist in seiner Bilanz Lagerbestände aus, die auch als Bilanz oder Bilanz bezeichnet werden. Neben Handelswaren werden in der Bilanz auch andere Unternehmensaktiva wie Forderungen, Immobilien, Ausrüstung und Maschinen ausgewiesen. Eine Bilanz enthält auch die Schulden und das Eigenkapital eines Unternehmens.