Die im vergangenen Jahrhundert entwickelte Managementtheorie beschreibt, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter planen, organisieren, besetzen, führen und kontrollieren. Effektive Manager bringen Menschen dazu, Ziele zu erreichen und Materialien mit Bedacht einzusetzen, um ihre Rentabilität zu erreichen und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Technologische Fortschritte haben Standardisierung, Automatisierung und Globalisierung in einem Maße ermöglicht, das frühe Management-Theoretiker wahrscheinlich nie für möglich gehalten hätten. Komplexe Informationstechnologielösungen, einschließlich Hardware und Software, ermöglichen es Unternehmen, Daten von Standorten auf der ganzen Welt zu erstellen, zu speichern und abzurufen. In großen und kleinen Unternehmen sind heute alle Abteilungen, einschließlich Marketing, Vertrieb, Finanzen und Produktion, in der Regel von der IT-Infrastruktur des Unternehmens abhängig, um die für die Abwicklung der Geschäftsprozesse erforderlichen Vorgänge und Funktionen zu verwalten.
Auswirkungen auf die wissenschaftliche Theorie
In den frühen 1900er Jahren beschrieb der amerikanische Maschinenbauingenieur Frederick Taylor, wie die wissenschaftliche Methode auf die Verwaltung von Arbeitern angewendet werden kann. Durch die Vereinfachung und Optimierung der Art und Weise, wie Aufgaben ausgeführt werden, könnten Manager die Mitarbeiter auf eine einheitliche Art und Weise anweisen, Aufgaben auszuführen. Durch die Verbesserung der industriellen Effizienz und die Verringerung menschlicher Fehler verbessern die Manager die Produktivität und steigern den Gewinn. Durch die Einführung von Technologien wie Computerhardware und -software werden Aufgaben, die früher vom Menschen erledigt wurden, nun von spezialisierten Maschinen erledigt, wodurch die Monotonie, Sicherheitsbedenken und Variationen reduziert werden.
Auswirkungen auf die Organisationstheorie
Ebenfalls zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte der französische Bergbauingenieur Henri Fayol eine Reihe von 14 Prinzipien, in denen beschrieben wurde, wie ein Unternehmen geführt wird. Er stellte die Theorie auf, dass es sechs Funktionen des Managements gibt: Prognose, Planung, Organisation, Befehl, Koordinierung und Kontrolle. Der Einfluss der Technologie auf seine Management-Theorien erstreckt sich auf alle Abteilungen in den meisten Unternehmen, da Computerhardware- und -software-Anwendungen papierbasierte Systeme zur Organisation und Steuerung der Arbeit ersetzt haben.
Auswirkungen auf die Kontingenztheorie
Die Kontingenztheorie des Managements besagt, dass es niemanden gibt, der am besten verwaltet. Ein Führungsstil, der sich in einer Situation als effektiv erweist, ist in anderen möglicherweise unangemessen. Der Erfolg hängt häufig von verschiedenen situativen Faktoren ab, darunter den Fähigkeiten der Untergebenen des Managers und den Informationen, die dem Manager zur Verfügung stehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Mit Mobile Computing, Mobiltelefonen und anderen jederzeit verfügbaren Technologien stehen Managern mehr Informationen zur Verfügung als je zuvor. In der Tat können zu viele Informationen die Entscheidungsfindung erschweren. Manager müssen die Nachrichten, Daten und sonstigen Inhalte, die sie erhalten, in den Formaten Print, Audio und Video filtern, um effektiv zu funktionieren.
Auswirkungen auf den Systemansatz
Durch die Verwendung eines systembasierten Managementansatzes können Manager ihr Unternehmen als komplexes System betrachten, das aus voneinander abhängigen Abteilungen besteht. Durch das Anpassen der Leistungsziele der Mitarbeiter an die strategischen Ziele lösen alle Mitarbeiter die gleichen Probleme. Dank der Technologie können alle Teile einer Organisation problemlos kommunizieren. Mithilfe von Telekommunikation, E-Mail und sozialen Netzwerken wie Wikis, Blogs und Foren arbeiten Manager und Mitarbeiter auf der ganzen Welt zusammen, um Probleme des Unternehmens zu lösen. Unternehmenssoftware- und -hardware-Systeme verknüpfen Abteilungen, sodass die gesamte Einheit als zusammenhängendes Ganzes funktioniert.