Ethische Kommunikation über Ihre Waren und Dienstleistungen ist nicht nur eine rechtliche Angelegenheit, sondern kann auch den Umsatz Ihres Unternehmens bestimmen. Laut der Advertising Educational Foundation geben 80 Prozent der Amerikaner an, dass sie sich besser fühlen, wenn sie bei Unternehmen kaufen, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen. Durch die Verbesserung Ihrer Marketingkommunikation können Sie vermeiden, verwirrende oder anstößige Botschaften zu verbreiten, die Ihren Zielmarkt von Ihren Produkten oder Dienstleistungen ablenken könnten.
Kinder
Marketing an Kinder wird als ethisches Problem betrachtet, da Kinder sehr beeindruckend sein können. Die Werbung für Kleidung, Lebensmittel, Spielwaren, Filme und Musik zielt mit Jugendlichen, Zeichentrickfiguren, trendigen Schlagworten und der Verwendung von Kinderschauspielern ab. Nach Angaben der American Psychological Association sehen Kinder jedes Jahr mehr als 40.000 Werbespots. Werbespots können zwar dazu verwendet werden, das Bewusstsein für Themen wie Mobbing oder Drogen zu schärfen, aber auch Werbespots können verwendet werden, um potenziell schädliche oder ungesunde Gegenstände verlockender zu machen.
Stereotypisierung
Obwohl das Marketing in einer ausgewählten Nische für Unternehmen hilfreich sein kann, kann Marketingkommunikation manchmal als stereotyp und sogar anstößig wirken. Beispiele hierfür reichen von Sexismus bis hin zu Rassismus und können häufig einen Rückschlag auf dem Zielmarkt eines Unternehmens auslösen. Sexuelle Werbung wird oft als unangenehm für Frauen empfunden und erniedrigt das Selbstwertgefühl junger Frauen. Stereotypisierung im Marketing kann dazu führen, dass sich die Menschen über sich selbst oder eine bestimmte Einstufung oder Minderheitengruppe, mit der sie gekennzeichnet sind, unsicher fühlen.
Gesundheitliche Bedenken
Lebensmittelunternehmen zielen häufig auf Gruppen mit niedrigem Einkommen, Jugendliche im College-Alter oder auf Kinder ab, die auf ihr Bedürfnis nach erschwinglichem Essen, Bequemlichkeit oder Trendlichkeit abzielen. Im Handel werden Fast Food- und Tiefkühlprodukte oft als frischer, größer und ansprechender dargestellt als das eigentliche Produkt. Obwohl Lebensmittel frisch erscheinen können, sind viele Zutaten in so geringen Mengen vorhanden, dass sie nicht aufgeführt sind. Dies kann potenziell schädlich für Personen sein, die sehr empfindlich sind oder auf bestimmte Chemikalien oder Lebensmittel allergisch reagieren.
Irreführende Kommunikation
In manchen Werbeartikeln wirken Artikel stilvoller oder wirkungsvoller, zeigen Bauernhöfe oder grüne Felder auf der Verpackung von stark verarbeiteten Lebensmitteln oder verwenden Begriffe wie "rein" oder "natürlich", wenn das Produkt tatsächlich Konservierungsmittel enthält. Diese irreführenden Vermarktungstechniken fallen häufig der Federal Trade Commission ins Auge, die die Verbraucher vor falscher Werbung schützen will. Irreführendes Marketing kann jedoch manchmal legal sein. Da immer mehr Websites, Telefonanwendungen und Interessengruppen das Bewusstsein für falsche Behauptungen von Unternehmen schärfen, ist irreführendes Marketing ein schlechtes Geschäft, auch wenn die Botschaft nicht strikt gegen ein Gesetz verstößt.