Computerethik am Arbeitsplatz ist ein relativ neues, aber schnell wachsendes Forschungsfeld. Je mehr Computer am Arbeitsplatz verbreitet werden, desto mehr Organisationen veröffentlichen offizielle Verhaltenskodizes, die sich auf die Verwendung von Computern beziehen.Die rasanten technologischen Fortschritte können manchmal ethische Überlegungen hinterlassen, wie dies kürzlich bei weit verbreiteter, manchmal illegaler Dateifreigabe über das Internet gezeigt wurde. Angesichts eines neuen technologischen Dilemmas verwenden ethische Computerarbeiter historische und allgemeine Richtlinien, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Geschichte
Norbert Wiener prägte den Begriff "Kybernetik" kurz nach dem Einsatz von Basiscomputern im Zweiten Weltkrieg. In seinem gleichnamigen Buch sagte er eine zweite industrielle Revolution voraus, die auf Kommunikationstechnologie basierte. Wiener schrieb dann "The Human Use of Human Beings" (1950), in dem die ethischen Implikationen der Kybernetik sowohl innerhalb als auch außerhalb des Arbeitsplatzes untersucht wurden. Wiener sprach über die Fähigkeit des Menschen, riesige Informationsmengen zu erfassen, zu verarbeiten und möglicherweise darauf zu reagieren. Er bot auch ethische Leitlinien an, um die Menschen in diesem Prozess zu unterstützen. Die drei kybernetischen ethischen Prinzipien von Wiener sind Freiheit, Gleichheit und Wohlwollen. Wiener sah Computer als ein Beispiel für Freiheit, indem sie zeit- und ressourcenintensive Probleme lösten. Er sah Kommunikationstechnologie als Equalizer, weil er einen ebenen Boden für Ideen bietet - d. H., Eine berühmte Person und eine durchschnittliche Person erhalten alle die gleiche Menge an Cyberspace, um ihre Ideen zu kommunizieren. Computer bieten auch Wohlwollen, da durch die neu gewonnene Freiheit und Gleichheit soziale und ethische Fragen diskutiert und gelöst werden können.
Auswirkungen
Die Computer des Informationszeitalters haben Arbeitsplätze übernommen. Sie haben einige Jobs beseitigt und andere Jobs vereinfacht. Zum Beispiel drücken Lebensmittelarbeiter, Fabrikangestellte und sogar Fluglinienpiloten eine Taste, um eine Reihe von Aktionen auszuführen, die ohne Computer mehrere Aktionen und mehr Zeit erforderlich hätten. Diese „Ein-Knopf-Ausführung“ kann als unethisch angesehen werden, da dies zu einer Belegschaft mit weniger Fähigkeiten führen kann. Andere ethische Bedenken betreffen die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern, die durch ständiges Tippen ständig gestresst werden oder die Augen stundenlang aus dem starren Blick auf die Computerbildschirme entwickeln.
Überlegungen
Ethische Computerarbeiter müssen bedenken, dass Informationen jetzt per Mausklick weitergegeben werden können. Daher müssen sie die Privatsphäre sowohl ihrer eigenen als auch ihrer Kollegen schützen. Die Vertraulichkeit von Unternehmen ist ein weiteres Anliegen im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Ethikarbeiter sind sich bewusst, dass sie ihre Computer nicht dazu benutzen sollten, um Betriebsgeheimnisse zu verbreiten. Plagiate und Raubkopien sind andere Anliegen. Ethikarbeiter stellen sicher, dass sie die Quellen ordnungsgemäß zuordnen, niemals die Arbeit eines anderen als ihre eigenen beanspruchen und es unterlassen, illegal Kunst, Musik, Filme und anderes Material zu beschaffen.
Eigenschaften
Viele offizielle Verhaltenskodizes für Unternehmen enthalten Unterabschnitte auf Computern am Arbeitsplatz. Computer-Ethik-Codes enthalten häufig Richtlinien, die auf den Verantwortlichkeiten basieren, die durch die Arbeit von Computern geschaffen werden. Ein Mitarbeiter, der zum Kommunizieren einen Computer verwendet, kann beispielsweise eine Reihe verschiedener Personen erreichen, z. B. andere Mitarbeiter, Familienmitglieder, Kunden, den Chef oder die Öffentlichkeit. Jeder Kontakt kann eine andere Nachricht oder eine andere Herangehensweise erfordern.
Typen
Der Computer-Ethik-Kodex der Association for Computing Machinery (ACM) listet mehrere Imperative auf. ACM-Anforderungen umfassen: Vermeiden von Aktionen, die anderen Personen schaden könnten; Ehrlichkeit; professionelle Kompetenz; und ein Grundwissen im technischen Recht. Das Institut für Elektro- und Elektronikingenieure (IEEE) fügt Grundsätze hinzu, wie etwa die Vermeidung von Interessenkonflikten und die Sicherung von Ansprüchen mit soliden Daten.